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»Na, wie viel Säcke soll er denn habenlachte Justus »Junge, Junge, in dem Beutel stecken wenigstens ihre dreihundert Milreis, wenn auch nicht ein einziges Goldstück dazwischen wäre. Aber was machen wir jetzt damit?« »Wir theilenbrummte Bux, der indessen mit einiger Mühe die Schnur gelöst hatte, in den Sack griff, eine Hand voll Münzen herausnahm und in seine Westentasche steckte.

Erschreckt fuhr Justus herum, denn er hatte vorher keinen Menschen bemerkt, und ein unheimliches Grausen lief ihm über den Rücken, als er auch jetzt noch Niemanden neben sich sah, denn der Weg war vollkommen leer. »Buxder Gedanke schoß ihm plötzlich durch's Hirn, als er laut den Namen rief »das ist kein Anderer, als der verfluchte Bux wo nur der Himmelhund steckt

Die Frau trug das Essen wieder hinaus, als Alle fertig waren, ohne auch nur eine Silbe zu sprechen nicht einmal guten Tag hatte sie geboten, als sie in's Zimmer kam. Wie sie den schmutzigen Fetzen vom Tische riß und damit verschwand, sagte Bux, hinter ihr her deutend: »Scheint heute nicht besonderer Laune, das schöne Geschlecht

»Du hast einen silbernen Löffel gestohlenrief es plötzlich neben Jeremias, aber auf der entgegengesetzten Seite von der, wo Bux stand, welcher den neuen Ausrufer vollkommen ruhig betrachtete. »Is nich wahrschrie Jeremias, und drehte sich rasch und wüthend nach der Seite, wo er aber zu seinem Erstaunen Niemand sah.

Er mochte jetzt ungefähr hundert Schritte von ihnen entfernt sein, als Justus sich zu Bux überbog und flüsterte: »Bux, ich setze meinen Hals zum Pfande, daß der Schuft jetzt nach dem heimlichen Verstecke kriecht, wo er sein Geld vergraben hat. Wenn wir das ausfinden könnten, da wäre ein Fang zu machen, und dem Halunken gönnt' ich's

Bux ging nun auch scharf an die Arbeit, und nach einigen Wochen schon überraschte die Bewohner von Santa Clara die allerdings nur geschriebene Anzeige an verschiedenen Ecken der Stadt und in Bohlos' wie Buttlich's Wirthsstuben, daß am nächsten Sonntag Abend die erste große Vorstellung des berühmten Ventriloquisten Bux aus Paris mit außerordentlichen Productionen der Wunderkinder Guido und Isabella stattfinden solle.

Was Jeremias eigentlich machte, konnten sie freilich nicht erkennen, aber während ihm Justus mit größter Aufmerksamkeit zuschaute, merkte sich Bux genau die verschiedenen Büsche, einen einzeln stehenden Baum, eine junge Palme und einen Felsblock, an dem wie ein Teller groß ein Moosfleck wucherte.

Als er übrigens unterwegs einmal nach oben sah, war Bux verschwunden, und erst als er den Stein selber erreichte auf dem er gesessen, entdeckte er den Bauchredner hinter den Felsen dort, wo er von dem Wege aus gar nicht gesehen werden konnte. Er hatte sich auf ein kleines Fleckchen Grasboden geworfen und schien die Ankunft seines neuen Freundes ruhig zu erwarten.

Sollt' er's lieber Jemandem borgen?« »Uns Beiden etwalachte Bux. »Draußen liegt's, das ist sicherfuhr Justus fort, ohne auf den harmlosen Scherz einzugehen, »und ich habe auch eine entfernte Ahnung, wo, aber allein ist mit dem Schuft Nichts zu machen. Er hat Kräfte wie ein Bär, und ich möchte ihm nicht einzeln in der Gegend in den Weg laufen.« »Und muß er dabei sein?

In dieser Stellung blieben sie etwa eine Viertelstunde, und erst als die Sonne den obern Rücken der westlichen Gebirge berührte, hob sich Bux wieder in die Höh und schritt auf seinen alten Stand zurück, um zu erforschen, ob sich noch Etwas von Jeremias erkennen ließ.