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Mir selbst war's ein saurer Gedanke; ich wusste wohl, dass es ohne Laerm hier zu Hause nicht abgehen wuerde. Aber da die Moidi immer verwirrter aus den Augen schaute, zudem auch die Baeuerin was Unrechts witterte und mir antrug, die Schwester wegzuschicken, mich aber zu behalten, da war schon nichts anderes zu machen, als unser Buendel zu schnueren und den harten Bussweg anzutreten.

Der Kanzler, Herr Heinrich von Geusau, vom Pferde herab mild zu ihm gewandt, versprach ihm, in des Kurfuersten Namen, dass sein letzter Wille heilig gehalten werden solle: und forderte ihn auf, auch ueber die uebrigen im Buendel befindlichen Sachen, nach seinem Gutduenken zu schalten.

Hagel! ruf ich, Sielzeug und Decken liegen, und ein Buendel Waesche von mir, im Stall; doch er und die Knechte, indessen der Verwalter die Pferde wegfuehrt, mit Fuessen und Peitschen und Pruegeln ueber mich her, dass ich halbtot hinter dem Schlosstor niedersinke. Und da ich sage: die Raubhunde!

Inzwischen war der Turmwaechter, mit Speisen fuer ihn und die Seinigen, in sein Zimmer getreten, und da Herr Friedrich ihn fragte, wie sich Frau Littegarde befinde: vernahm er in abgerissenen und nachlaessigen Worten desselben, dass sie auf einem Buendel Stroh liege, und noch seit dem Tage, da sie eingesetzt worden, kein Wort von sich gegeben habe.

Darauf, am Abend vor der verabredeten Nacht, bat sie sich unter dem Vorwand, dass ihre Schwester krank sei, und dass sie dieselbe besuchen wolle, von Littegarden einen Urlaub aufs Land aus; sie verliess auch, da sie denselben erhielt, wirklich, spaet am Nachmittag, mit einem Buendel Waesche den sie unter dem Arm trug, das Schloss, und begab sich, vor aller Augen nach der Gegend, wo jene Frau wohnte, auf den Weg.

Littegarde stand bleich wie Kreide, vom Boden auf; sie bat, indem sie seinen Misshandlungen schweigend auswich, ihr wenigstens zur Anordnung der erforderten Abreise die noetige Zeit zu lassen; doch Rudolf antwortete weiter nichts, als, vor Wut schaeumend: hinaus, aus dem Schloss! dergestalt, dass da er auf seine eigne Frau, die ihm mit der Bitte um Schonung und Menschlichkeit, in den Weg trat, nicht hoerte, und Sie, durch einen Stoss mit dem Griff des Schwerts, der ihr das Blut fliessen machte, rasend auf die Seite warf, die unglueckliche Littegarde, mehr tot als lebendig, das Zimmer verliess: sie wankte, von den Blicken der gemeinen Menge umstellt, ueber den Hofraum der Schlosspforte zu, wo Rudolf ihr ein Buendel mit Waesche, wozu er einiges Geld legte, hinausreichen liess, und selbst hinter ihr, unter Fluechen und Verwuenschungen, die Torfluegel verschloss.

Kohlhaas sagte, bleich im Gesicht, mit erzwungener Schelmerei: hast du auch nicht entweichen wollen, Herse? Und da dieser, mit dunkler Roete, vor sich niedersah: gesteh mirs, sagte er; es gefiel dir im Schweinekoben nicht; du dachtest, im Stall zu Kohlhaasenbrueck ists doch besser. Himmelschlag! rief Herse: Sielzeug und Decken liess ich ja, und einen Buendel Waesche, im Schweinekoben zurueck.

Hierauf rief Kohlhaas die alte Mutter Hersens, die er auf dem Platz wahrgenommen hatte, aus dem Haufen des Volks hervor, und indem er ihr die Sachen uebergab, sprach er: "da, Muetterchen; das gehoert dir!" die Summe, die, als Schadenersatz fuer ihn, bei dem im Buendel liegenden Gelde befindlich war, als ein Geschenk noch, zur Pflege und Erquickung ihrer alten Tage, hinzufuegend.

Der zweite von den Grossstaaten, Asien, war nichts als das oberflaechlich umgestaltete und hellenisierte Persien, das Reich des "Koenigs der Koenige", wie sein Herr sich, bezeichnend fuer seine Anmassung wie fuer seine Schwaeche, zu nennen pflegte, mit denselben Anspruechen von Hellespont bis zum Pandschab zu gebieten und mit derselben kernlosen Organisation, ein Buendel von mehr oder minder abhaengigen Dependenzstaaten, unbotmaessigen Satrapien und halbfreien griechischen Staedten.