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Nicht viel spaeter als die roemische Poesie, aber in sehr verschiedener Weise entstand in Rom eine prosaische Literatur. Es fielen bei dieser sowohl die kuenstlichen Foerderungen hinweg, wodurch die Schule und die Buehne vor der Zeit eine roemische Poesie grosszogen, als auch die kuenstliche Hemmung, worauf namentlich die roemische Komoedie in der strengen und beschraenkten Buehnenzensur traf.
Gegen den Wunderglauben fliegen ueberall, zum Teil in nachweislich eingelegten Stellen ^26, die schaerfsten Pfeile, und von Tiraden, wie die folgende ist: Himmelsgoetter freilich gibt es, sagt' ich sonst und sag' ich noch; Doch sie kuemmern keinesweges, mein' ich, sich um der Menschen Los, Sonst ging's gut den Guten, schlecht den Boesen; doch dem ist nicht so. wundert man sich fast, dass sie die roemische Buehnenzensur passierten.
Plautus schreibt fuer den grossen Haufen und fuehrt gottlose und spoettische Reden im Munde, soweit die Buehnenzensur es irgend gestattet; Terenz bezeichnet vielmehr als seinen Zweck, den Guten zu gefallen und, wie Menandros, niemand zu verletzen.