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Wie eine Mutter, die ihren verlorenen Erstgeborenen wiederfindet, warf er sich auf seinen Sohn, drückte ihn an seine Brust, lachte und weinte zugleich, gab ihm die zärtlichsten Namen und bedeckte ihn mit Küssen. Der kleine Hannibal, von dieser wilden Zärtlichkeit erschreckt, blieb ganz still. Mit Diebesschritten kehrte Hamilkar zurück, indem er sich an den Mauern entlang tastete.

Ich habe gelacht, wenn ich nach Anleitung seines Gradus ad Parnassum als Beiwort zu den Haaren "kohlrabenschwarz" oder "Flachsperücke" setzen mußte, wenn man statt der Augen "Feuerräder" oder "Liebessterne" hat, "Korallenlippen", "Perlenschnüre" statt der Zähne, Schwanenhälse samt dito Brust, Knie, die man zusammen "kneipt", weil man vor Lachen "bersten" möchte; Wäd und Füßchen zum und dergleichen lächerlich gemeine Worte.

Thorbjörn dachte an den Bräutigam; er hielt ihn für einen braven Mann, und er tat ihm leid; und im selben Augenblick sagte auch sie: "Ich fürchte, er wird wenig Freude an mir haben, er, der " "Er ist ein braver Mann", erwiderte der Kranke, und dann fing er an, unruhig zu werden, da ihm die Brust schmerzte.

Hierauf folgte ein langer Zug von Läufern und dann in einem königlichen Staatswagen Adda im Purpurmantel und mit einem Brillantenkreuze auf der Brust. Hinter ihm fuhren die Equipagen der vornehmsten Hofkavaliere und der Staatsminister. Mit großem Mißfallen bemerkte das Volk in dem Zuge die Wappen und Livreen Crewe’s, Bischofs von Durham, und Cartwright’s, Bischofs von Chester.

Die Türe ging auf, er kam. Dreimal bückten wir uns tief und wagten es dann, an ihm hinauf zu blinzeln. Ein schöner, stattlicher Greis! Augen so klar und helle wie die eines Jünglings, die Stirn voll Hoheit, der Mund voll Würde und Anmut. Er war angetan mit einem feinen, schwarzen Kleid, und aus seiner Brust glänzte ein schöner Stern. Doch er ließ uns nicht lange Zeit zu solchen Betrachtungen.

Um den Ausschnitt der Brust zog sich ein feiner Gazeschleier, und ein Hals kam zum Vorschein, schlank und zart wie der Stengel einer Blüte. Fridolin trat zu ihr und reichte ihr einen Strauß aus weißen Rosen. Sie drückte ihn wohlig an ihr Gesicht und warf Fridolin einen Blick entgegen, über den er erschrak. So hatte sie ihn noch nicht angesehen. »Welch schöne Blumen«, sagte sie.

Ich stand noch wie im Schlafe da. »Auf den heutigen Tag angemeldetich überdachte noch einmal die Zeit er hatte recht, ich hatte mich stets um einen Tag verrechnet. Ich suchte mit der rechten Hand nach dem Säckel auf meiner Brust er erriet meine Meinung und trat zwei Schritte zurück.

Doch nein, für Dich Geliebte sind Des Lebens schönste, reinste Blüthen, Von keinem Schmerz getrübt, bestimmt, Und was könnt' ich dafür Dir bieten? Nichts gar Nichts, als ein treues Herz; Doch nimmer sollst Du es erfahren Ich kann, wie früher, meinen Schmerz In tiefer, innerer Brust bewahren.

Widerstreitende Gefühle wogten in Zaleukos Brust; er hatte sich mit diesem Bild seiner Erinnerung längst ausgesöhnt und ihm vergeben, und doch riß sein Anblick alle seine Wunden wieder auf; alle jene qualvollen Stunden der Todesangst, jener Gram, der die Blüte seines Lebens vergiftete, zogen im Flug eines Augenblicks an seiner Seele vorüber.

Offnen Mundes und gesenkten Hauptes stand Matho da und starrte vor sich hin. »Aber ich will sie haben! Ich muß sie besitzen! Sonst sterbe ich! Bei dem Gedanken, sie an meine Brust zu drücken, ergreift mich wilde Freude. Und doch hasse ich sie, Spendius, ich möchte sie schlagen! Was soll ich tun? Ich habe Lust, mich zu verkaufen, um ihr Sklave zu werden. Du warst es! Du durftest um sie sein!