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Nur ihre Augen strahlten aus der Dämmerung der Seele wie der Widerschein zweier Sterne aus dem Wasser eines tiefen Brunnens. Als sie an den Hof zurückkehrte, hieß es, daß sie sich auf die magischen Künste verstehe.

Wie staunten sie aber, als sie ihn mit einem silbernen Kleide angetan am Rand des Brunnens sitzen sahen, den fremden Vogel auf der Schulter. Sie wagten ihn kaum anzuschauen und gingen schließlich beängstigt und kopfschüttelnd wieder nach Hause. Nun sollte Jackele in den Brunnen steigen, doch das war ein so schweres Unternehmen, daß Tag um Tag verging und er nicht einen Schritt weiterkam.

Anders ist dies bei der Ausführung des Brunnens in Perugia, bei welcher Giovanni 1278 neben dem Vater beschäftigt war. Hier läßt sich eine Reihe der Bildwerke, namentlich verschiedene weibliche Gestalten durch die Kühnheit der Bewegung, den Ernst des Ausdrucks und die malerische Gewandbehandlung unschwer als Arbeiten Giovanni's herauserkennen, der dieselben mit besonderer Sorgfalt ausführte.

Es gibt eine Sage, die von einem Land erzählt, wo nicht Tau noch Regen fiel, daher entstand Trockenheit und Wassermangel, weil nur ein einziger Brunnen war, der Wasser erst in großer Tiefe enthielt; wie nun die Leute zu verschmachten anfingen, da kam ein Jüngling zu dem Brunnen, der die Zither spielte und seinem Instrument so süße Melodien entlockte, daß das Wasser bis zur Mündung des Brunnens heraufstieg und im Überfluß dahinströmte.

Schnell wie der Blitz war es wieder unten und stürmte so eilig davon, daß ihm die alte Frau kaum mit den Augen folgen konnte. Aber jetzt litt es die alte Mutter nicht mehr im Zimmer. Ganz leise stand sie von ihrem Stuhl auf, ging auf den Hof hinaus und stellte sich in den Schatten des Brunnens, um hier das Wichtelmännchen zu erwarten.

Irgendwo in der Nachbarschaft krähte ein Hahn. Karl war es zumut wie in einem Traum. Der Hausmeister stellte die Laterne auf die Umfassung des Brunnens; die Mutter schrie: »Kommt denn nicht bald ein DoktorDer alte Ladenbauer hob den Kopf der Marie in die Höhe, so daß das Licht der Laterne ihr gerade ins Gesicht schien.

Eine Weile hielten sie sich so umschlossen; da wurde es stille draußen, und es war nun nichts zu hören als das sanfte Rauschen des Regens. Da standen sie auf, und die Trude ließ die Falltür des Brunnens herab und verschloß sie. Maren küßte ihre weiße Hand und sagte: "Ich danke Euch, liebe Frau Trude, für mich und alle Leute in unserm Dorfe!

Da habe sie sich ihn in die Landschaft gedacht, in seine Landschaft, und ihn gesehen, wie er sich zum Rohr eines fließenden Brunnens gebückt und in gierigen Schlucken getrunken habe. Davon sei sie ergriffen worden, und nun müsse sie wieder zu ihm. Darauf schrieb ihr Dietrich, er habe in der letzten Nacht zwei Träume gehabt, und er erzählte die Träume wie folgt.

Sind unsre Klüfte so quellenlos, daß wir nicht eines schönen Brunnens brauchen, uns selbst unsrer Ausflüsse freuend, wenn sie schön in demselben aufgefaßt sind? Sind wir bloß zu Ambossen der Zeit und des Schicksals gut genug, und können wir nichts neben uns leiden als Klötze, die uns gleichen und nur von harter, anhaltender Masse sind?

Ich erinnerte mich, in dem Hause meines Vaters einen ähnlichen gesehen zu haben, dessen Wasser durch eine geräumige Wasserleitung herbeiströmt; um nun zu erfahren, ob dieser Brunnen auch so gebaut ist, rühmte ich eines Tages vor Thiuli seine Pracht und fragte nach seinem Baumeister. *Ich selbst habe ihn gebaut*, antwortete er, *und das, was du hier siehst, ist noch das Geringste; aber das Wasser dazu kommt wenigstens tausend Schritte weit von einem Bach her und geht durch eine gewölbte Wasserleitung, die wenigstens mannshoch ist; und alles dies habe ich selbst angegeben.* Als ich dies gehört hatte, wünschte ich mir oft, nur auf einen Augenblick die Stärke eines Mannes zu haben, um einen Stein an der Seite des Brunnens ausheben zu können; dann könnte ich fliehen, wohin ich wollte.