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»Sagt er dasfragte Klaus Heinrich, und in seine Augen kam etwas Trübes, während er geradeaus über den Blumentisch hin auf das helle Fenster blickte ... »Ja, ich kann es mir ganz gut denken, daß es gewissermaßen anregend wirken muß, so recht tüchtig beschäftigt zu sein. Bei mir im Park sind nun auch wieder die Wiesen gemäht, zum zweitenmal dieses Jahr, und es macht mir Spaß, zu sehen, wie das Heu zu regelrechten Hügeln aufgebaut wird, mit einem Stock mitten durch, daß es aussieht wie ein Lager von kleinen Indianerhütten, oder so ähnlich, und dann wird Schulenburg es verkaufen. Aber das ist natürlich nicht zu vergleichen

Flora war nicht im Zimmer, und Ilse hatte Muße, sich gründlich darin umzusehen. Sie bedurfte übrigens nur weniger Blicke, um einen deutlichen Eindruck zu gewinnen. Wie viel vermißte hier ihr stark ausgeprägter Schönheitssinn! Traulich, harmonisch, geschmackvoll war es bei Nellie, ungemütlich, geschmacklos, ein wirres Durcheinander bei Flora! Die Möbel, gut und neu, entbehrten jeder Pflege, das sah man ihnen nur zu deutlich an, denn eine graue Staubdecke lag darauf. Die Bilder an den Wänden hingen schief, die Pflanzen am Fenster und im Blumentisch ließen durstig die Köpfe hängen, und die gelben vertrockneten Blätter an den Stengeln gaben ihnen ein traurig verkommenes Aussehen. Ilse, die eine große Blumenfreundin war, betrachtete sich die

Friedrich, wo kommt der Blumentisch her?« »Apotheker Gieshübler ... Es liegt auch eine Karte bei.« »Ah, Gieshübler, Alonzo Gieshübler«, sagte Innstetten und reichte lachend und in beinahe ausgelassener Laune die Karte mit dem etwas fremdartig klingenden Vornamen zu Effi hinüber. »Gieshübler, von dem hab ich dir zu erzählen vergessen beiläufig, er führt auch den Doktortitel, hat's aber nicht gern, wenn man ihn dabei nennt, das ärgere, so meint er, die richtigen Doktoren bloß, und darin wird er wohl recht haben.

»Ja, meine liebe Effi, das mußt du dir nun schon gefallen lassen, dafür ist man jung und hübsch und liebenswürdig, was die Kessiner wohl auch schon erfahren haben werden, Gott weiß woher. Denn an dem Blumentisch wenigstens bin ich unschuldig.

Um einen Blumentisch mit Hängepflanzen zu bekleiden oder an einer Stelle im Zimmer, wo sonst nichts wächst, eine Ampel mit lebenden Pflanzen anzubringen, ist keine Pflanze geeigneter, als die in diese Familie gehörige Tradescantia floribunda Kth. , welche von Mexiko bis Paraguay verbreitet ist. Sie wird hier zwar nicht schöner, aber sie hält sich doch grün und wächst.

Wie glücklich hatte sie das traute Heiligtum gemacht, welches sie stets bestrebt war, immer noch mehr auszuschmücken. Den Blumentisch am Fenster, ein wahres Kunstwerk aus Schmiedeisen, hatte ihr Leo geschenkt. Mit herrlichen Blumen und Pflanzen gefüllt, stand er eines Morgens in ihrem Zimmer. Auch der Bücherschrank war ein Geschenk von ihm.

Ilse fand den Gesang abscheulich, und da sie sich dabei langweilte, schlich sie sich leise von der offenen Türe, in welcher sie gestanden hatte, fort und trat an ein kleines Tischchen, das neben dem Blumentisch stand und mit Büchern und Bildern bedeckt war. Dorthin setzte sie sich und blätterte mechanisch in den Büchern.

Ich finde es ganz erträglich und würde mich freuen, wenn es dir auch gefieleSie nahm ihren Arm aus dem seinigen und hob sich auf die Fußspitzen, um ihm einen herzlichen Kuß zu geben. »Ich armes kleines Ding, wie du mich verwöhnst. Dieser Flügel und dieser Teppich, ich glaube gar, es ist ein türkischer, und das Bassin mit den Fischchen und dazu der Blumentisch. Verwöhnung, wohin ich sehe