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Sie drehte den mächtigen Briefbogen in der Hand hin und her; halb unwillkürlich nahm sie einen Bleistift, schrieb auf dasselbe Blatt, er möchte kommen, er möchte recht früh kommen; sie machte unter ihren Namensbuchstaben L noch einen wunderlichen Schnörkel, den sie fast eine Minute malte.

„O!“ riefen alle Jungen. „Ja, da ist es wunderbar schön! Man thut den ganzen Tag nichts Anderes als essen. Und während wir es so gut haben, ist hier zu Lande nicht ein grünes Blatt auf den Bäumen. Hier ist es so kalt, daß die Wolken in Stücke gefrieren und in kleinen weißen Läppchen herniederfallen, was dann die Menschen Schnee nennen.“

Das zweite Blatt zeigte dieselbe Landschaft verfinstert und wildverstört, das Dörfchen in gelb und roten Flammen, die Obstbäume ausgerissen und durcheinander geschleudert, quer durch das Bild raste im Hintergrunde ein Eisenbahnzug.

Als auch das nichts half, fuhr er mit dem kleinen Finger in grosser Höhe, als dürfe das Blatt auf keinen Fall berührt werden, über das Papier hin, um auf diese Weise dem Reisenden das Lesen zu erleichtern. Der Reisende gab sich auch Mühe, um wenigstens darin dem Offizier gefällig sein zu können, aber es war ihm unmöglich.

"Ich habe deine Mutter nicht traurig gemacht," sagte sie, "sondern dieser Brief, obgleich darin steht, daß der Vater bald kommt. Nun sieh nur zu, wie du sie tröstest. Du kannst mit ihr den Brief fertig lesen!" Sie gab das Blatt in seine Hand und verließ die beiden. Gebhard stand ratlos mit dem Brief, denn eine fremde Handschrift war ihm noch eine schwere Aufgabe.

Sie hob das Kärtchenzauderte ein wenigund leise, leise hauchte sie einen Kuß auf die Schrift. Und zerriß das kleine Blatt

Seit Hedwig auf dem Pachthof weilte, wurde ihr aus der Stadt eine Zeitung nachgesandt; und eilfertig erhob sich das Mädchen deshalb, um die Lampe zu entzünden und einen Blick in das Blatt werfen zu können. »Hedwigrief die Kranke mit zitternder Stimme dazwischen, als das Mädchen bereits ruhig ein paar Minuten im Schein der Lampe die Tagesereignisse verfolgt hatte.

"Wenn die Buben das anfangen, daß sie auf Rechnung etwas holen, dann hört ja jegliche Ordnung und Sicherheit auf," sagte er, indem er das Blatt auf den Tisch warf und in der Stube hin und her lief: "Else, hole mir die drei Großen herüber," sagte er, "aber schnell." Die Kleine ging mit besorgter Miene, suchte Karl, Wilhelm und Otto auf und kam dann zur Mutter an den Bügeltisch.

Sie flog auf das Blatt der Fremden und setzte sich neben sie. „Meine Liebe,“ fragte sie freundlich, „was fehlt Ihnen?“ Da begann das fremde Tier sich fortzubewegen, auf ganz absonderliche Art, als ob es von einer unsichtbaren Hand geschoben würde. Es hat keine Beine, dachte Maja, deshalb ist es so verstimmt.

Es belustigte ihn ungemein, dabeizustehen und zuzusehn, wie sie sich über das Blatt beugte oder wie sie die Augen zukniff und ihr Werk kritisch betrachtete oder wie sie mit den Fingern Brotkügelchen drehte, die sie zum Verwischen brauchte. Wenn sie am Klavier saß, war sein Entzücken um so größer, je geschwinder ihre Hände über die Tasten sprangen.