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Daumer fragte, was es gebe; Caspar deutete mit dem Finger auf das Blatt und rief: »Sehen Sie nur, Herr ProfessorSeit einiger Zeit hatte er aufgehört, Daumer zu duzen, und zwar ganz von selbst und eigentümlicherweise fast an demselben Tag, an welchem er zum ersten Male Fleisch genossen und danach krank geworden war. Daumer blickte ins Buch.

Charlotte freute sich über dieses Blatt. Sein Inhalt traf ganz nahe mit den Vorstellungen zusammen, welche sie von Ottilien hegte; dabei konnte sie sich eines Lächelns nicht enthalten, indem der Anteil des Lehrers herzlicher zu sein schien, als ihn die Einsicht in die Tugenden eines Zöglings hervorzubringen pflegt.

Unter diesem Mantel des Schweigens hatte die Reue keine Kraft mehr. Deshalb dachten sie in verbissenem Haß der Umstände, die sie einst überführt. Den einen hatte eine Fußspur verraten, den andern ein Knopf, den dritten ein Schlüssel, den vierten ein Blatt Papier, den fünften ein Geldstück, den sechsten ein Kind, den siebenten der Schnaps.

Hastig, mit mißtrauischen Augen griff er hier und da eine Zeile heraus. „Ich bin so unglücklich ...“ „Kennen wir!“ antwortete Diederich. „Ich wage mich nicht zu Dir ...“ „Dein Glück!“ „Es ist schrecklich, daß wir uns fremd geworden sind ...“ „Wenigstens siehst du es ein.“ „Verzeih mir, was geschehen ist, oder ist nichts geschehen?...“ „Gerade genug!“ „Ich kann nicht weiterleben ...“ „Fängst du schon wieder an?“ Und er schleuderte das Blatt endgültig in die Lade, zu jenem anderen, das er in einer zuchtlosen Nacht mit Überschwenglichkeiten bedeckt und zum Glück nicht abgeschickt hatte.

Dieser habe sich mit ihm überworfen, sei plötzlich aus der Redaktion gelaufen, habe alle Manuskripte mitgenommen und wolle nun ein ganz ähnliches Blatt wie den "Beobachter an der Elbe" herausgeben, um ihn tot zu machen. "Wenn ich nicht sofort einen anderen Redakteur bekomme, der diesem Menschen über ist und es mit ihm aufzunehmen versteht, bin ich verloren!" schloß Münchmeyer seinen Bericht.

Ich gehe jetzt dazu über, zunächst ein paar Erläuterungen zu geben zu der auf dem ersten Blatt auf Grund unserer Lohnstatistik zusammengestellten Vergleichung.

Stumm reichte Arnold seiner Mutter das Blatt und bohrte die Zähne in die Lippe, während sie las, Frau Ansorge schüttelte den Kopf, als sie fertig war und sagte: »So ist eben die Welt; so sind die MenschenArnold machte ihr Sorge.

»Gemach, ihr Freundesprach der Byzantiner. »Vielleicht ändert Cethegus seinen Sinn, wenn er dies Blatt gelesenUnd er reichte dem Präfekten jenen Brief, den Alexandros von Amalaswintha an Justinian überbracht. Cethegus las: seine Züge verfinsterten sich. »Nunmeinte Petros höhnisch, »willst du noch die Königin stützen, die dich dem Untergang geweiht?

O, er leuchtet uns auf den lyrischen Dichter, mit welchem wir uns plötzlich mehr als wahlverwandt fühlen. O, er scheint uns auf das Blatt, auf welchem wir selber der Muse die Cour machen. O, er greint auf uns herab, wenn wir am Ausgange des Ball, Konzert oder Theatersaales auf sie warten.

Das ist die Drossel, die da schlägt, Der Frühling, der mein Herz bewegt, Ich fühle, die sich hold bezeigen, Die Geister aus der Erde steigen; Das Leben fließet wie ein Traum. Mir ist wie Blume, Blatt und Baum. Es war Frühling geworden.