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Nun sah er Herbst und Verwesung, Elend und Bitternis überall. Die Nebelkrähen hingen in Schwärmen über dem deutschen Land. Und in Würzburg war es, wo er, den Blick auf den fließenden Main gerichtet, sein letztes Gebet dichtete: jene schönste Elegie deutscher Sprache: Owê war sint verswunden alliu miniu jâr!

Wirklich, sie zeigte sich außerordentlich fügsam, ja ehrerbietig, und das ging so weit, daß Emma sie um ihr Rezept, Gurken einzulegen, bat. Verstellte sie sich, um Mann und Schwiegermutter um so sicherer zu täuschen? Oder fand sie eine schmerzliche Wollust darin, noch einmal die volle Bitternis alles dessen durchzukosten, was sie im Stiche lassen wollte? Nein, das lag ihr durchaus nicht im Sinne.

Niedergebrochen blickt durch Tränen Armand Mercier auf den Himmel, stumm geradeaus bewegt sich die Kolonne. Seine Augen bleiben gefangen an der Röte, die hochdrängt, fast im Halbkreis des Horizontes. Mit Befremden, Bitternis und Abscheu betrachtet Armand den Flammenschein, die Chaussee, den vorüberziehenden Wald. Auf die linke Chausseeseite herüber biegt sein Zug, hält an.

Bald sprenget Tag die grauen Läden auf, Der mich umbraust mit Lärm und Stimmen Schall, Die Straße blitzet und der Schienen Lauf. Ich bin Triumphzug, blühend aus Verfall. Du Bitternis zerrinnst in diesen Stunden, Da Häuser wanken bei der Pauken Schwall. Schon tropfet Purpur aus des Himmels Wunde. Das ward mir längst zu fröhlicher Gewähr: Gefesselt wohl, doch so dem Blut verbunden.

Daß ich keinen Ausweg finde, Trag wohl ich nur Schuld: Wildstrom, Blut und Feuerwind, Schande, Ungeduld. Tag, du herbe Bitternis! Nacht, gib Traum und Rat! Kot Verzerrung Schnitt und Riß Kühle Lagerstatt ... Alles muß noch ferne sein, Fern, o fern von mir Blüh empor im Sternenschein, Heimat, über mir! Einmal werde ich am Wege stehn, Versonnen, im Anschaun einer großen Stadt.

Seine von Bitternis gehüteten Träume hatten sich in der Hoffnung gewiegt, daß jener verhängnisvolle Vorfall, der ihn um sein irdisches Glück gebracht hatte, eine Irrung des Herzens dieser seltsamen Frau gewesen war.

Denn während unsere Erde voll ist von Bitternis, Stacheln und Unkraut, ist der globus Tirolensis voll Wohlgeschmack und paradiesischer Ingredienzien. Er beglücket deinen Gaumen mit seiner zarten speckduftenden Beschaffenheit, er erquicket deinen Magen und er beflügelt deinen Geist zu den höchsten Höhen.

All’ unser Denken und Thun, Mühe und Plage, Leid und Noth durchleuchtet sie; sie durchsüßet die Bitterniß und durchblümet selber die Wüstenei, die wir durchwandern müssen. So hab’ auch ich’s erfahren in jenen Tagen. Wie oft, wenn ich einsam in der Zelle weilte, brachte mir die gewisse Hoffnung, der Tag der Befreiung würde erscheinen, Stärkung und Trost!

Ich komme, Sie um einen Rat zu bittenWeiter brachte sie trotz aller Anstrengung nichts heraus. »Sie haben sich nicht verändert! Sie sind noch immer reizend.« »Sowehrte sie voll Bitternis ab, »das müssen traurige Reize sein, mein Freund, da Sie sie verschmäht habenUnd nun begann er sein damaliges Benehmen zu erklären.

Am Abend wurden tiefsinnige Gespräche ausgesponnen, und Schildknecht verstand es, zwischen zwei gesprochene Worte eine ungesagte Bitternis zu legen wie jemand, der eine Nadel auf ein Butterbrot streicht.