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Er spann diesen Gedankenfaden weiter, und die Frage überfiel ihn: »Lieb ich se eigentlich nochAch, das war eine schmerzliche Frage, viel, viel peinigender als die Frage, die er sich ehemals vorgelegt hatte: »Hat se #mich# eigentlich noch e bissi liebLiebte er Katharina noch?

Merr muß Geduld mit'm hawwe: er hat noch e bissi 's WochebettfiewerAdolf erhoffte von dem Kinde eine glücklichere Gestaltung seines Ehelebens, er glaubte fest, dieses Kinderherz müsse der paradiesische Boden sein, auf dem sich die Eltern nach so langem Mißverstehen finden müßten. Ach, und gerade durch das Kind erhielt ihr Zusammenleben den tiefsten, unheilbaren Riß.

»E Frankforder wär' ich!« »Ich aach! Unn da sin Se nach Offebach ausgewannert?« »Ja, ich bin ausgewannert. Amerika war merr zu weit, da bin ich nach Offebach.« »Ich aach. No, steihe merr emal enuff in des Zimmerche! Se misse Ihne am Stiegegelänner festhalte, die Trepp is e bissi wackeligAdolf sah sich das Zimmer an und behielt es.

Jeden Sonntag, nach dem Mittagessen, begann sie zu sticheln: »Fahr doch e bissi in die Umgegend, Adolf! Ich bin froh, wann ich Dich net guck. Unn die Koste spiele doch kaa Roll bei uns! Merr hawwe's doch! Leut, die's Geld gleich dausendmarkweis verschenkeAdolf ertrug alle diese Niederträchtigkeiten widerspruchslos.

Plötzlich war es ihm, als höre er in der Küche Jemanden hantieren. Ein freudiger Schreck elektrisierte ihn, er sprang auf und eilte hinaus. Da stand Katharina am Herd und rührte einen brodelnden Kochtopf. »Kättchefrohlockte er, glückselig, sie wieder zu sehen, »mei lieb Kättche, wannstde wißt, was ich for Angst um Dich gehabbt habb! Bistde dann gut gefahrn? Willstde Dich net e bissi umlege?

Unn ich dhät e recht liewenswerdig Gesicht mache unn dhät als e bissi mit de Aage zwinkere, daß recht viel Kundschaft ereikäm unn kaafe dhät, dann der Herr Schröder is immer aastännig zu merr gewese. Nor wann der eklig Kassierer vorbeikäm, dhät ich die Zung erausstrecke.

Kannst mich hören du, Deinen Liebsten hinterm Hügel? Menschenwort verhallt, Dunkel wird's im Wald; Doch vielleicht gibst du mir Flügel. Bussi bissi buß! Klang im Lied ein Kuß? Nein, davon ist nicht die Rede. Wie, du hast's gehört? Bist du so betört, Dann geraten wir in Fehde. Gute, gute Nacht!

»Ich wollt, ich #wär# e Klapperstorchseufzte Adolf. »Dann könnt ich jeden Herbst nach Afrika ziehe, unn dhät merr die ahle Piramide aagucke unn dhät mit de Kamele e bissi polidisiern. Nor Kinner bringe dhät ich kaa. Dann ich glaab, ich könnt mich net trenne von dem Storchedeich.

»Kättche, merr wolle in der Kich' esse, dann braachstde des Esse net ereizudrage!« »Unsinn! Ich bin net krank!« »Kättche, willstde dich net e bissi umlege?« »Mei Ruh will ich hawwe! Ich bin net so zimberlich unn faul wie gewisse annern LeutFühlte sie Adolfs zärtliche Blicke auf sich ruhen, so drehte sie ihm in spöttischer Verachtung den Rücken.

Unn da verklagt mich die Saubande uff so en Haufe Geld! Kaum zwaa Jahr bin ich'r des bissi Geld schuldig, kaum siwwe Mal hawwe se mich gemahnt, unn gleich wern se so ricksichtslosAdolf dachte nach. Das war ja eine schöne Überraschung.