United States or Somalia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Zur Linken begann eine Galerie, mit Fenstern nach dem Garten hinaus, die zum Billardzimmer führte; schon von weitem vernahm man das Karambolieren der elfenbeinernen Bälle. Durch das Billardzimmer kam man in den Empfangssaal. Beim Hindurchgehen sah Emma Herren in würdevoller Haltung beim Spiel, das Kinn vergraben in den Krawatten, alle mit Ordensbändchen.

Sie saß dem Billardzimmer gegenüber zwischen einem Paar jüngerer Mädchen, die lebhaft zu ihr sprachen, während sie teilnahmslos vor sich hinblickte. Im Haar trug sie eine weiße Rose, eine Seltenheit in dieser Jahreszeit; aber auf ihrem Antlitz war die Rosenzeit vorüber; kein Rot schimmerte mehr durch diese zarten, blassen Wangen.

Der Graf dagegen lud die Herren auf das Billardzimmer, da Mozart bekanntlich dies Spiel sehr liebte. So teilte man sich denn in zwei Partien, und wir unsererseits folgen den Frauen.

Maria vernahm, wie eine flüsterte: »Und mein Schmuck? meine PerlenDer alte Herr sagte: »Es handelt sich ums nackte LebenVor dem Billardzimmer standen ein paar junge Mädchen, blaß, verzagt, die Augen aufgerissen.

Man saß bereits zwei und eine halbe Stunde bei Tisch, nicht ohne Mitverschulden der bedienenden Artemisia, die in ihren Holzschuhen saumselig über die Dielen schlürfte, jeden Teller einzeln hereinbrachte, allerlei vergaß, jeden Auftrag überhörte und immer wieder die Türe zum Billardzimmer offen ließ, die dann krachend von selber zuklappte.

Die Luft im Ballsaale wurde schwer, die Lichter schimmerten fahler. Man drängte nach dem Billardzimmer. Ein Diener, der auf einen Stuhl gestiegen war, um die Fenster zu öffnen, zerbrach aus Ungeschicklichkeit eine Scheibe. Das Klirren der Glasscherben veranlaßte Frau Bovary hinzublicken, und da gewahrte sie von draußen herein gaffende Bauerngesichter.

Lestiboudois ward geholt. Der Doktor zog den Rock aus, streifte sich die Hemdsärmel hoch und begab sich in das Billardzimmer, während der Apotheker in die Küche ging, wo die Wirtin sowie Artemisia neugierig und ängstlich warteten. Die Gesichter der beiden Frauen waren weißer als ihre Schürzen. Währenddessen wagte sich Bovary nicht aus seinem Hause heraus.

Er bewohnte zwei Zimmer mit der Aussicht auf den Hofgarten, den sogenannten Probiersaal und einige Gewölbe zum Laborieren, die große Opernstube als Billardzimmer und das Kirchstübchen des Gärtners zu seiner Andacht. Alle Räume waren neu möbliert worden.

Aber der Steuereinnehmer, der dort seinen Stammplatz hatte, beschwerte sich über diese Nachbarschaft. Nunmehr schaffte man den Kranken in das Billardzimmer. Dort lag er wimmernd unter seinen schweren Decken, blaß, unrasiert, mit eingesunkenen Augen. Von Zeit zu Zeit wandte er seinen in Schweiß gebadeten Kopf auf dem schmutzigen Kissen hin und her, wenn ihn die Fliegen quälten.