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Aus dem losen goldenen Rahmen, aus betörend zartem Lebensblaß, sahen die Augen mich groß und sicher an, zugleich hell und dunkel, mit lächelndem Forschen, ohne Schüchternheit, aber ernst. »Also ich heiße Kaja, von Geburt und Titel bin ich Baronesse, Freifräulein und »gnädige Frau«. Das tut aber nichts zur Sache, ich lege keinen Wert darauf, und wer bist du?« »Worauf legst du Wert

Und auch uns versetzt der Name dieser großen Stadt in Entzücken, erinnern wir uns ihrer nach dem Lesen dieses Buches, so intensiv, so herrlich, so betörend ist uns Babel, für das das Neue Testament nicht genug verächtliche Ausdrücke finden konnte, geschildert worden. Babylondas ist das Leitmotiv dieses Buches, die goldene, unermeßlich große, an Freuden nie auszuschöpfende.

Es war schon Nachmittag geworden, und die Sonne stand hinter den Obstbäumen eines großen Gemüsegartens, den Maja durchflog. Die Bäume waren längst verblüht, aber die kleine Biene entsann sich noch gut, sie alle in ihrem leuchtenden Glanz von unzähligen Blüten gesehen zu haben, die sich heller als das Licht und betörend rein und lieblich gegen den blauen Himmel emporgehoben hatten.

Am meisten aber beseligte ihn die gewaltige Sonne, ihre Gnadenbahn im Blauen, ihre Milde und Fülle, ihre unaussprechliche Freigebigkeit. Ihren Glanz und ihre Wärme liebte er in betörend hingebender Demut, sein Vertrauen zu ihr war so groß, daß schon der kleinste Lichtblick ihrer Herrlichkeit ihn wie in einen Rausch von Zuversicht versetzte.

Es war das Lächeln des Narziß, der sich über das spiegelnde Wasser neigt, jenes tiefe, bezauberte, hingezogene Lächeln, mit dem er nach dem Widerschein der eigenen Schönheit die Arme streckt, ein ganz wenig verzerrtes Lächeln, verzerrt von der Aussichtslosigkeit seines Trachtens, die holden Lippen seines Schattens zu küssen, kokett, neugierig und leise gequält, betört und betörend.

Ein betörend süßer Hauch von Taukühle und schlummernden Blumen verzauberte alles zu unaussprechlichen Wohltaten der Natur. Die lila Trauben der Akazien funkelten vor Frische, und der Junirosenbusch sah wie ein kleiner blühender Himmel voller roter Lampen aus.

Die weiche Anmut ihrer Geste war betörend, von der ganzen Überlegenheit ihrer Lieblichkeit getragen und hilflos im unbestürmbaren Anstand ihrer Zurückhaltung. »Du verkennst deine Stellung, Kleine«, sagte der junge Mann barsch. »Ich habe mir deine Kammertür nicht geöffnet, um von dir eingeschlossen zu werden.

"Schillerte es denn schön?" fragte sie und hielt ihre Augen offen ihm entgegen. "Betörend schön." Und wieder flammte ein Blitz. "Du bist ein Tor, Richard!" "Ich glaub es selber, Franzi." Und er legte den Kopf in ihren Schoß, und zu ihr emporblickend, sah er wieder und wieder die Wetterscheine in ihren dunklen Augen zucken. So floß die Zeit dahin.

Noch glaub ich dem einen ganz mich gehörend, Noch mein' ich mir selber so sicher zu sein, Da mischt sich im Herzen leise betörend Schon einer nie gekosteten Freiheit, Schon einer neuen verstohlenen Liebe Schweifendes freches Gefühle sich ein! Noch bin ich wahr, und doch ist es gelogen, Ich halte mich treu und bin schon schlecht.

Obwohl dieses Spiel für immer dahin ist, und obwohl meine Ohren es niemals vernommen haben, so kann ich doch träumen davon, dichten und phantasieren und kann mir vorstellen und ausmalen, wie süß es geklungen haben muß, wie herrlich es geklagt, wie wunderbar es gejubelt und wie betörend es geschluchzt haben muß. Wo der Name Paganini ausgesprochen wird, hört man noch heute die Tonwellen auf und nieder rauschen, sieht man heute noch eine gespenstisch dünne und schlanke weiße Hand den Zauberbogen führen, glaubt man heute noch sein himmlisches Konzert zu hören. Dämonisch soll er gespielt haben auf seinem Seeleninstrument, auf der Herzengeige, und ich glaube es. Er gibt Dinge, an die man mit aller Gewalt glaubt, an die man glauben