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Betrübe Dich nicht zu sehr, weil Du da sitzest, denn daheim und im Lande sieht es so aus und geht es so zu, daß auch ordentliche Leute manchmal fast froh wären, hier oder doch tausend Stunden vom Rhein weg zu sein und Maxes alte Kameraden erzählen genug, wie man im Zuchthaus ungeschorener und besser lebe als in der Freiheit!"

Nach einer Weile fuhr sie klagend fort: »Kannst du nicht sprechen? Betrübe ich dich? Ich bin dir ja gern zu Willen, und du darfst nicht von mir glauben, daß ich arm und häßlich bin. Ich gehöre ja dir, kannst du es nicht glauben? Geh doch nicht fort tief innen, wohin treibt es dich denn? Aber sprich doch, sprich doch

Sage Julchen, daß er funfzigtausend Taler bares Geld hätte und... Arme Tochter! es mag dir wohl weh tun, daß deine Schwester so reich heiratet. Je nun, du bist freilich nicht die Schönste; aber der Himmel wird dich schon versorgen. Betrübe dich nicht. Lottchen.

Darauf erklärte er sich gegen seine Frau folgendermaßen: "Laß dich nicht befremden, wenn du in dem Hause eine Bewegung siehst, woraus du schließen kannst, daß ich mich zu einer Abreise anschicke! Betrübe dich nicht, wenn ich dir gestehe, daß ich abermals eine Seefahrt zu unternehmen gedenke! Meine Liebe zu dir ist noch immer dieselbe, und sie wird es gewiß in meinem ganzen Leben bleiben.

Wie herzlich freut es mich, daß ihr mein Verschwinden so ganz, wie ich wünschte, genommen habt. Versöhnt mir nun auch jedes Gemüt, das daran dürfte Anstoß genommen haben. Ich habe niemand kränken wollen und kann nun auch nichts sagen, um mich zu rechtfertigen. Gott behüte mich, daß ich jemals mit den Prämissen zu diesem Entschlusse einen Freund betrübe.

Die Mutter näherte sich und fragte: »Was ist dir dennDas Mädchen erhob sich ein wenig, und da Vater und Mutter sich auf ein Bänkchen neben dem Sandhaufen niedergelassen hatten, saß es ihnen gleichsam zu Füßen. »Liebes, teures Mädchensagte die Mutter, »betrübe dich nicht, alles wird gut werden; wir lieben dich, wir geben dir alles, was dein Herz begehrt.

Sie fragte, was ihn so betrübe, und der Jüngling antwortete mit Thränen in den Augen: »Ach, meine letzte Stunde ist gekommen, wir müssen auf immer scheiden.

Ich hatte während der Kampagne neben dem Tagebuch poetische Tagesbefehle, satirische Ordres du jour aufgezeichnet; nun wollte ich sie durchsehen und redigieren, allein ich bemerkte bald, dass ich, mit kurzsichtigem Dünkel, manches falsch gesehen und unrichtig beurteilt habe, und da man gegen nichts strenger ist als gegen erst abgelegte Irrtümer, es auch bedenklich schien, dergleichen Papiere irgendeinem Zufall auszusetzen, so vernichtete ich das ganze Heft in einem lebhaften Steinkohlenfeuer; worüber ich mich nun insofern betrübe, als es mir jetzt viel wert zur Einsicht in den Gang der Vorfälle und die Folge meiner Gedanken darüber sein würde.

Aber, bitte, betrübe mich nicht zu sehr durch Deine Verzweiflung; bedenke, daß Gott uns heute so große Gnaden erwiesen hat, und daß er ob Deiner Verzweiflung zürnen könnteAls er diese Worte sprach, waren sie bereits im Gange vor der Zelle. Man hatte Adolf in den großen Speisesaal des Klosters gebracht, ein Federbett auf der Erde hingebreitet und ihn daraufgelegt.

Er mochte noch so sehr beteuern, daß er alles Erdenkliche unternommen habe, ihn zu retten, daß aber die Gerechtigkeit ihren Lauf hätte nehmen müssen, und daß es ihn nicht minder als sie betrübe: sie beharrte dabei, er hätte es sich keine Mühe kosten lassen, weil seine Liebe zu ihr selbstischer Natur sei und nur genießen, nicht wirken oder opfern wolle, und sie bestrafte ihn durch eine durch nichts zu erhellende Traurigkeit.