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Darauf ist nur zu sagen, was schon wiederholt betont worden ist, daß der Dichter die derben Scherze des ersten Teiles nicht aus bloßer Freude daran vorbringe, sondern eine bestimmte satirische Absicht habe und auf thatsächlich vorhandene und bekannte Mißstände im Professorentum ziele, der Ton also auch hier professoral sei . Sein eigenes Herz ist nicht bei den Späßen des Professors, sondern bei dem Studenten, der sie mit Entsetzen und Widerwillen vernimmt und immer wieder von dem zu hören verlangt, was ihm das Höchste ist, des Geists Erweitrung.

Das vorliegende Buch möchte sich diesen Herausforderungen widmen, aus einer Perspektive, die die Zwangsläufigkeit dieser Entwicklung betont. Wenn man eine Hypothese vorstellt, benötigt man ein geeignetes Prüffeld. In meinen Augen ist Deutschland am besten dafür geeignet. In keinem anderen Land der Welt läßt sich die Dramatik des Umbruchs so unmittelbar verfolgen wie hier.

Man erinnerte sich eines Aufsatzes, den er viele Jahre vorher in der Magdeburger Zeitung hatte drucken lassen und worin er die Unerläßlichkeit und heilsame Folge strenger Zucht betont hatte.

Ein Staatswesen, das in seinen Zielen und Einrichtungen den sittlichen Gedanken verkörpert, ist ein höchstes äußeres, sittliches Gut. Denn es ist, wie schon Hobbes, Locke, Spinoza betont haben, die Voraussetzung dafür, daß der einzelne zum höchsten inneren, sittlichen Gut, zur rechten Gesinnung der sittlich freien Persönlichkeit gelangen kann.

Der Krieg gegen die Ungläubigen ist nach mohammedanischer Auffassung durch Rechtsvorschrift divini iuris geboten. Die Kirche betont dagegen, dass der Unglaube kein Grund zum Kriege sei; ihre Forderung des Friedens ist universell; aber die Eroberer vormals christlicher Länder sind von ihr ausgeschlossen; vgl. die Darstellung bei Grotius, mare liberum Kap. 4.

grosse Zahl giebt , finden wir diesen Factor, den Aristoteles mit seinem hamartêma ti kai aischos bezeichnet und in welchem er das Hässliche in seiner weitesten Bedeutung umfasst, mehr oder weniger erschöpfend wiedergegeben, indem von dem Einen mehr das sinnlich Hässliche, von dem Andern das sittlich Hässliche, von einem Dritten das für den Verstand Ungereimte als eigentlicher Inhalt des Lächerlichen besonders betont wird.

An diesem letzteren, äußerst charakteristischen Punkte der Kantischen Lehre, demPrimat der praktischen Vernunft vor der theoretischenist Goethe mit ihm völlig einverstanden. Unaufhörlich betont er, wie Handeln im sittlichen Sinne unser erstes Interesse zu bilden habe.

Sir Johnson«, sage ich und ich spreche mehr aus, als ich sonst je wage, »Sir Johnson«, sage ich betont und staune über den Klang, denn ich hätte nie selbst zu Siv so offen und frei in diesem Lande gesprochen, ich, der ich nie von Plänen spreche und mit ihnen die anderen anfalle wie ein Weih mit dem Vorstoß . . . »was ist Krieg Ihrer Jugend, Sir Johnson? Ein Trog, an dem sie fraß und fett ward.

Deshalb muß und das hat namentlich der Landtag besonders betont die gesetzliche Deklaration der Befugnisse der Polizeibehörden so einfach sein, daß jedermann mit etwas gesundem Menschenverstand diese Befugnisse sozusagen »aus dem Handgelenk« richtig anwenden kann.

Es muss aber gleich betont werden, dass ähnlich, wie die Baumrinde, auch die Oberfläche von Felsen, wie sie bei uns nur Flechten und Moose trägt, im tropischen Urwald mit phanerogamischen und farnartigen Gewächsen bedeckt ist, die, den sehr ähnlichen Existenzbedingungen entsprechend, zum grossen Theile mit denjenigen, die auf den Bäumen wachsen, identisch sind.