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Bessos' Plan schien mißlungen; desto hartnäckiger verfolgte er ihn; er schilderte ihnen die Gefahr, in die sie der Großkönig stürze, er gewöhnte sie, die Möglichkeit eines Verbrechens zu denken, das allein retten könne. Da erschien Artabazos mit der Botschaft, der König verzeihe das unüberlegte Wort des Nabarzanes und die eigenwillige Absonderung des Bessos.

Um diese Zeit trafen Phrataphernes, der parthische Satrap, und Stasanor von Areia in Zariaspa ein; sie brachten in Fesseln den treulosen Arsames, der als Satrap von Areia die Invasion des Satibarzanes begünstigt hatte, den Perser Barzanes, dem von Bessos die parthische Satrapie übergeben worden war, sowie einige andere Großen, die der Usurpation des Bessos ihre Unterstützung geliehen hatten.

Er teilte den Fürsten Dataphernes, Katanes, Oxyartes seinen Plan mit, sie verständigten sich bald, sie griffen den »König Artaxerxes«, sie meldeten an Alexander: wenn er ihnen eine kleine Heeresabteilung schicke, wollten sie den Bessos, der in ihrer Gewalt sei, ausliefern.

Alexander lagerte, das hohe Gebirge »zu seiner Linken«, an einer Stelle, wo er den beschwerlichen Ostpässen, namentlich dem nach Anderab, näher war als dem bequemeren Westpaß. Mußte ihn Bessos nicht über diesen erwarten und danach seine Maßregeln getroffen haben?

Der König durfte, unbekümmert um die Bewegungen in seinem Rücken, die Pläne weiter verfolgen, welche das Verbrechen des Bessos und seiner Genossen ihm aufzwang oder möglich machte.

Auf dem äußersten linken Flügel standen die Völker des Bessos, die Baktrianer, Daer und Sogdianer, vor ihnen hundert Sensenwagen, zu ihrer Deckung links vorgeschoben 1000 baktrische Reiter und die massagetischen Skythen, Mann und Roß gepanzert.

Schon in dem Lager am Flusse waren zu Alexander Boten von dem Chiliarchen Nabarzanes gekommen, der sich bereit erklärte, die Sache des Bessos zu verlassen und sich der Gnade Alexanders zu unterwerfen; auf dem weiteren Wege war der Satrap Phrataphernes nebst anderen der angesehensten Perser, die bei dem Großkönige gewesen waren, zu Alexander gekommen, sich zu unterwerfen.

Schon nahte Alexander; nur ein Mittel noch konnte retten; Bessos und Barsaentes durchbohrten den gefesselten König und jagten fliehend nach verschiedenen Seiten. Dareios verschied kurz darauf. Die Makedonen fanden den Leichnam, und Alexander, so wird erzählt, deckte seinen Purpur über ihn. So endete der letzte Großkönig aus dem Geschlecht der Achämeniden.

Aus dem arachosischen Lande rückte das makedonische Heer unter vielen Beschwerden es war um den Untergang der Plejaden, Mitte November, und die Berggegenden mit tiefem Schnee bedeckt in das Land der Paropamisaden, des ersten indischen Volksstammes, den es auf seinem Zuge fand; nordwärts von diesem erhebt sich der indische Kaukasos, über den der Weg in das Land des Bessos führte.

Bessos verstand nicht die Sprache, wohl aber die Miene des hellenischen Mannes; er erkannte, daß nicht länger zu zögern sei.