United States or Uruguay ? Vote for the TOP Country of the Week !


»O, diese deine Schiffsabende sind berühmt und berüchtigtmeinte Balbus, »du hast stets die feurigsten Weine.« – »Und die feurigsten Mädchenfügte Massurius bei. »Wie dem sei, Totila schützte jedesmal Geschäfte vor und war nicht zu gewinnen. Ich bitte euch! Geschäfte nach der achten Stunde in Neapolis! Wo die Fleißigsten faul sind! Es waren natürlich Ausflüchte.

Mit dem zehnten Jahrhundert beginnt die Zeit, welche in der Geschichte als das "römische Hurenregiment" berüchtigt ist. Gemeine Huren regieren die Christenheit und schalten und walten nach Gefallen über den sogenannten Apostolischen Stuhl.

Die Bewohner des Hauses wurden damals schon sehr ungehalten, wenn man sie über jenen Herrn Germeuil ausfragen wollte; sie glaubten, man bezichtige sie des Mordes. Richtig ist, daß vor Jahren die Gegend um jene »Auberge des Adrets« besonders berüchtigt war.

Bald wird ein Autor, dem sein guter Name lieb ist, Anstand nehmen, mit Leuten dieses Gelichters einerley Kleid zu tragen, und in einer Gesellschaft zu erscheinen, die so übel berüchtigt ist. Er wird sich zurückziehen, und dem Pfuschergesindel ein Gebiet überlassen, von dem der gesittete Mann wie von einer Jedermannsschenke spricht. Das Publikum kann diesem Uebel allein zuvorkommen.

Es war nicht leicht für Karr, darauf zu antworten, denn die Menschen wußten selbst nicht, ob es ihnen gelingen würde, über die Nonnen Herr zu werden. Wenn man bedenkt, wie gefürchtet und berüchtigt der alte Kolmården gewesen war, so war es ein merkwürdiger Anblick, daß jetzt jeden Tag über hundert Männer in den Wald gingen und aus Leibeskräften arbeiteten, ihn vor dem Verderben zu retten.

Je tiefer es ins Innere der Erde hineinging, desto gefährlicher war die Arbeit. Manchmal drangen reißende Wildwasser aus einem Winkel in die Grube hinein, manchmal stürzte die Decke über den Arbeitern zusammen. Dadurch war die Arbeit in der großen Grube schließlich so berüchtigt, daß sich niemand freiwillig dazu hergeben wollte.

In dem Lande Westfalen unweit der Stadt Minden, wo es viele tüchtige Bauern hat, lebte vor langen Jahren ein Schulze in Dümmelshusen, der Peter Avenstaken hieß, ein Mann von Sitten und Art geduldig und sanftmüthig und deswegen bei Freunden und Nachbarn wohl berüchtigt und beliebt, sonst aber von großem und reisigem Leibe und von so gewaltiger Stärke, daß er weit und breit nur der starke Peter hieß, und daß die Leute ihm hundert Schritt aus dem Wege gingen, wann er böse ward; denn ward er böse, so ward er es sehr, und konnte überhaupt nichts Mittelmäßiges thun. Dieser Schulze in Dümmelshusen hatte ein Lieblingswort, das er oft gebrauchte und das in seiner Freundschaft und Verwandtschaft sehr alt war; denn ehrsame Bauerschaften pflegen auf gewisse Worte, Sinnsprüche und Sprichwörter eben so zu halten, als Edelleute, die Fahnen und Schild führen, und setzen auch einen Stolz in dem Alten. Dieses Wort hieß Grade durch, oder, wie sie in Westfalen sagen, Grad dör; und nach dem Worte, weil er es so oft im Munde führte, nannten manche Leute ihn auch Peter Grad dör, was er wohl aufzunehmen pflegte. Es war aber bei dem Worte noch ein Aberglaube, der sich Jahrhunderte lang in der Familie Avenstaken fortgepflanzt hatte; sie meinten nemlich, dasjenige von den Kindern, welches sich dieses Wort vor den andern herausnehme, werde das Tüchtigste und Glücklichste werden; und also horchten und merkten die Altern frühe darauf. Seinen Ursprung aber hatte das Sprichwort von einer alten Geschichte, die sich mit dem Stifter des Hauses begeben hat, der bei Minden seßhaft ward. Dieser war ein Schuhmachergesell Namens Klas, gebürtig aus dem

Ferner gehörte dem Hause der später berüchtigt gewordene Strousberg an, der es meisterhaft verstand, zahlreiche Vertreter des preußischen Hochadels als Lockvögel für seine Gründungen zu gewinnen, deren Unterschriften denn auch unter seinen Prospekten prangten. Das schien um so unbegreiflicher, als Strousbergs Aeußeres schon den Eindruck eines höchst unsympathischen Emporkömmlings machte.

Die siegende Partei übte eine durchgreifende Reaction, welcher der Laienbruder nicht entgehen konnte. Er wurde nach Esmeralda geschickt, in die letzte Mission am obern Orinoco, berüchtigt durch die Unzahl bösartiger Insekten, welche Jahr aus Jahr ein die Luft erfüllen. Fray Juan Gonzales war mit den Wäldern zwischen den Katarakten und den Quellen des Orinoco vollkommen bekannt.

Obgleich die Berge von Cumana nicht sehr hoch sind, so ist der Weg hinunter gegen Cariaco zu doch sehr beschwerlich, ja sogar gefährlich. Besonders berüchtigt ist in dieser Beziehung der Cerro de Santa Maria, an dem die Missionäre hinauf müssen, wenn sie sich von Cumana in ihr Kloster Caripe begeben.