United States or Eritrea ? Vote for the TOP Country of the Week !


Er war schnell im Begreifen, erfasste sogleich das Höchste, Verwickeltste, spielte gern mit der Lösung schwieriger Fragen, wandte dafür alle Mühe, alles Studium, alle Kraftanstrengung auf ... und manchmal begriff er doch die einfachste Sache nicht, die ein Kind ihm hätte auslegen können.

Dann fing der Kleine wieder an: »Bei ihm kann ich's verstehen. Er möchte in seinen paar letzten Jahren noch alles an Genuß an sich reißen, was auf dieser Welt zu haben ist. Wenn damals der Riesendiamant in Südafrika verkäuflich gewesen wäre er hätte ihn gekauft. So macht er's mit allem, was seiner Gier erreichbar ist.« »Kann ich bis zu einem gewissen Grade begreifen.

Die christliche Kirche nennt ihn "Erbsünde". Die Vorväter und Vormütter kennen, heißt, die Kinder und Enkel begreifen, und nur der Humanität, der wahren edelmenschlichen Gesinnung ist es gegeben, in Betracht der Vorfahren wahr und ehrlich zu sein, um auch gegen die Nachkommen wahr und ehrlich sein zu können.

»Gute Mondfahrt«, sagte sie bedächtig, aber herzlich, auf ihre Art, und der Elf grüßte sie auf seine. »Du schläfst nichtfragte Uku, »dir ist wohl in der Kühle und im sanften Licht; ist es nicht so? Ich werde die Leute nie recht begreifen lernen, die das grelle Sonnenlicht diesem milden Himmelssegen vorziehen.« »Lebst du hier immer in der Lindefragte der Elf, der Uku wiedererkannte.

Von eurem Latein versteh ich nichts; aber von der Unterweisung zur Seligkeit, die ihr ihnen gebt, glaub' ich ein gutes Theil wohl begreifen zu können, und doch sitzen die Rangen da, so dumpf und stumpf, so verhagelt und vernagelt, daß ich an eurer Stelle längst den Bakel gebraucht und ihnen Moses und die Propheten durch den Rücken eingetrieben hatte.

Ich bin überzeugt, daß, wenn manche Menschen wüßten, daß wir uns so regelmäßig schreiben, ohne über wissenschaftliche oder Geschäftsgegenstände zu reden, noch uns Tatsachen mitzuteilen, sie gar nicht begreifen würden, was man sich sagen könne, wenn man sich scheinbar nichts zu sagen hat.

Zu intensiv hatte sie für Mann und Kinder gelebt er war tot, sie gingen ihre eigenen Wege sie vermochte nicht zu begreifen, daß sie für sich selbst noch zu leben vermöchte. An einem grauen Januartag klopfte eine schwarz verschleierte Frau an die Pforte des stillen Klosters in der brausenden Weltstadt Paris.

Er konnte sich gar nicht denken, daß gewöhnliche Menschen wirklich solche Macht hätten. »So geht es da drinnen Tag um Tag, Nacht um Nacht weiterklagte der Bär und legte sich auf den Boden. »Nein, es ist auf die Dauer nicht zum Aushalten, das wirst du begreifen. Deshalb bin ich goldfroh, daß ich der Sache jetzt ein Ende machen kann

Um uns zu begreifen, müssen wir sie begreifen; um aber dann höher zu steigen, müssen wir über sie hinwegsteigen. Wir erkennen dann, dass es keine Sünden im metaphysischen Sinne giebt; aber, im gleichen Sinne, auch keine Tugenden; dass dieses ganze Bereich sittlicher Vorstellungen fortwährend im Schwanken ist, dass es höhere und tiefere Begriffe von gut und böse, sittlich und unsittlich giebt.

Ihr werdet mich mit Euren blassen Gottesideen nicht überzeugen können. Der sichselbstschöpferische Gott ist ein zu gewaltiger Gedanke, und wenn nicht die Philosophen, so werden die Künstler mich stets begreifen.