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In seine Hand legte der Bruder des Czaar die Begnadigung seiner verbannten Genossen, jetzt seiner Waffengefährten. Tief bewegt drückte Wassili Fedor die ihm dargebotene Hand des Großfürsten und verließ das Gemach. Der Letztere wendete sich an seine Officiere. „Der Czaar wird den Gnadenbrief anerkennen, den ich hier in seinem Namen ausstelle, sagte er lächelnd.

Geh, Schurke, in meine Celle, nimm deine Cameraden mit dir, und räume alles hübsch auf, so lieb dir deine Begnadigung ist. Caliban. Ja, das will ich; und ich will künftig gescheidter seyn, und mich um eure Gnade bemühen. Was für ein dreyfach gedoppelter Esel war ich, diesen besoffnen Kerl für einen Gott zu halten, und diesem dummköpfigten Narren Ehre zu erweisen? Prospero. Geh deines Weges.

Er willigte ein, daß die Hinrichtung fünf Tage verschoben wurde. Während dieser Zeit boten die Freunde der Gefangenen Alles auf, um von Jakob ihre Begnadigung zu erwirken; sehr vornehme Damen verwendeten sich für sie, und auch Feversham, dessen letzter Sieg seinen Einfluß bei Hofe vergrößert hatte und der, wie man sagte, sich zum Mitleid hatte bestechen lassen, sprach zu ihren Gunsten.

Kerkermeister. Hier ist der Kopf; ich will ihn selbst hintragen. Herzog. Es ist das sicherste; beschleunigt eure Rükkunft, denn ich habe euch Sachen zu eröffnen, die keine andre Ohren brauchen als die eurigen. Kerkermeister. Ich will so hurtig seyn als ich kan. Herzog. Das ist der Isabella Stimme Sie kommt sich zu erkundigen, ob ihres Bruders Begnadigung angelangt sey.

Sie hat dir diese Befreiung ausgewirkt, und damit sie deine unsinnige Leidenschaft und diese Großmut nicht nährte, hat sie mich gebeten, ihr meinen Namen dazu zu leihen, hat sie sich gestellt, dir eine zweideutige Begnadigung ausgewirkt zu haben, um sich dadurch in deiner Phantasie einen widerwärtigen Schatten zu geben.

Mein Vater, mein Oheim und ich selbst sezten ihm die Crone auf, die er trägt; und zu einer Zeit, da er nicht sechs und zwanzig Mann stark war, da er verachtet, unglüklich und heruntergebracht, ein armer muthloser Verbannter, in sein Vaterland angekrochen kam; da hieß ihn mein Vater am Ufer willkommen, und da er ihn schwören und bey Gott betheuren hörte, er komme nur um Herzog von Lancaster zu seyn, sein Erbtheil in Besiz zu nehmen, und seine Begnadigung zu suchen, schwor ihm mein Vater, aus Mitleiden und gutem Herzen, daß er ihm beystehen wolle, und that es auch.

Das wirkte heilsam; man wußte nun, daß jegliche Begnadigung ausgeschlossen sei, die Mandate fanden Beachtung.

Aber man sollte erstens nach der Verurtheilung Keinen wochen- und mondenlang zwischen Tod und Leben hängen lassen, indem man ihm die Möglichkeit der Begnadigung übrig läßt; ferner sollte man zweitens dem Verurtheilten volle Gewißheit seines Todes geben, ihm den Tag und die Stunde desselben verkündigen und mindestens einige Wochen Zeit lassen, sich auf seinen Tod vorzubereiten; drittens endlich sollte man Keinen vom Schafot zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigen, dessen Verbrechen voraussichtlich keine späteren Milderungen der Strafe erwarten läßt.

Dieser der Graf Canossa erschien gefesselt, wollte aber durchaus nicht herhalten, sei es, weil er wähnte, seine Begnadigung werde, jetzt da er vor dem Blocke stehe, nicht säumen, sei es einfach, weil er die Sonne liebte und die Gruft verabscheute. Er ließ den Mönch hart an und verschmähte seine Gebete.

Er trat ebenfalls hinzu und las, daß vom Rat der Zehn mit hoher Bewilligung des Dogen eine Belohnung von tausend Zechinen und die Begnadigung eines Verbannten oder Verurteilten demjenigen verheißen werde, der über den Mörder Veniers Auskunft zu geben wisse.