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Alle bei diesem Feste geschlossnen Eheverträge hatten das Jahr über ihre Geltung bis zum Herbstfeste, das man unter abermaligem Tanze in einer Scheune begieng. Indem so der Mann sich eine Frau erwählte, die er noch nicht näher als vom blossen Anblick kennen gelernt hatte, beobachtete er ein heidnisches Herkommen, für dessen Gesetzgeber und "König" er sich selber hielt.

Nein, meine Zeit, es auszuüben, Ist kurz, und sie verfliegt geschwind. Denk an den Tod, wenn böse Triebe, Wenn Lust der Welt und ihre Liebe Dich reizen; und ersticke sie. Sprich: Kann ich nicht noch heute sterben? Und könnt ich auch die Welt erwerben, Begieng ich doch solch Uebel nie. Denk an den Tod, wenn Ruhm und Ehren, Wenn deine Schätze sich vermehren, Daß du sie nicht zu heftig liebst.

Sein gewandter Geist wußte sich den Charakter eines jeden so anzueignen, daß er sie oft zum Scherze im Satze und Stile bis zum Täuschen nachahmte. Sein Gehör war so fein, faßte die Verschiedenheit der Töne so gewiß und richtig auf, daß er den geringsten Fehler oder Mißton selbst bey dem stärksten Orchester bemerkte, und dasjenige Subjekt oder Instrument, welches ihn begieng genau anzugeben wußte.

Wenn sie daran gedachte, wie sie am Rheine saß 1421 Bei ihrem edeln Manne, ihre Augen wurden naß; Doch hehlte sie es immer, daß es Niemand sah, Da ihr nach manchem Leide so viel der Ehren geschah. Was Einer that aus Milde, das war doch gar ein Wind 1422 Gegen Dietrichen: was Botlungens Kind Ihm gegeben hatte, das wurde gar verwandt. Da begieng auch große Wunder des milden Rüdiger Hand.

So will ich dann aufschauen Mein Verbrechen ist hinweg. Aber, o! was für eine Formul von Gebet kan ich gebrauchen? "Vergieb mir meinen schändlichen Mord!" Das kan nicht seyn, da ich noch immer im Besiz der Vortheile bin, um derentwillen ich diesen Mord begieng meiner Krone, und meiner Königin? Wie kan ein Verbrecher Vergebung hoffen, so lang er sich den Gewinn seiner Übelthat vorbehält?

Nun konnten sich einander die Königinnen schaun. 816 Da sah man Sättel leeren und viel der schönen Fraun Von der Helden Händen gehoben auf das Gras: Wer gerne Frauen diente, wie selten der da müßig saß! Da giengen zu einander die Frauen minniglich. 817 Darüber höchlich freuten viel der Ritter sich, Daß der Beiden Grüßen so minniglich ergieng. Man sah da manchen Recken, der Frauendienste begieng.