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Einige brachten ihr Gesicht ganz nah an seines und waren höchst vergnügt, wenn er vor ihren Starrblicken sichtlich bis ins Innerste erschrak. Sie befühlten seine Haare, seine Hände, seine Füße, zwangen ihn, durchs Zimmer zu spazieren, zeigten ihm Bilder, die er erklären sollte, und taten zärtlich mit ihm, während sie einander listig zuzwinkerten.

Auch soll sie jedes Mal errötet sein, wenn die Mädchen das neue Mieder befühlten und lobten. Georg fand seine Führerin auf dem bezeichneten Markstein sitzend. Sie sprang auf, als er herankam, und ging mit raschen Schritten neben ihm her. Das Mädchen kam ihm heute noch viel hübscher vor als gestern. Ihre Wangen hatte der frische Aprilmorgen mit hohem Rot bedeckt, und ihre Augen glänzten freundlich.

Ein dumpfes Krachen tönte von unten herauf: die Decke der Wirtsstube war auf die Köpfe der Gäste gefallen. Die Räuber umringten ihren Hauptmann und befühlten staunend seinen Körper. Der war hart wie Elfenbein. Das Kreischen der Witwe Benommen näherte sich; sie riß die Tür auf und prallte zurück vor ihrem nackten Sohn. Mürrisch stülpte er seine Unterlippe hin. Die Tür knallte ins Schloß.

Obgleich von Hunderten dieser Leute umringt, die sich so dicht wie möglich an uns herandrängten, uns befühlten und befragten, und sich dann wunderten, dass wir nicht in ihrer Sprache zu antworten vermochten, that man uns nichts zu Leide, sondern wir wurden einfach in einen von mehreren Hütten gebildeten Hofraum gedrängt. Man gab uns zu verstehen, dass wir uns setzen möchten.

Der Nachbar klopfte dagegen: »Es ist BlechDie nickten: »Blech, von oben bis untenAls ein jüngerer die Fingerspitze nach dem Rand ausstreckte, hielt ihn mit hohen Augenbrauen ein anderer zurück: »Was mußt du gleich anfassenDer ernste Nachbar bog die Knie, stelzte zum Barbier, hauchte ihm gebückt ins Ohr: »VerhextDer Barbier stellte sich leicht zitternd unter sie; die drei neuen befühlten nacheinander das glatte Kinn des offiziell dreinschauenden Nachbarn, der auch seinen Geldbeutel klappern und drücken ließ.

Wenn sie einen Stein hergetragen hatten, stellten sie sich im Kreise auf, befühlten ihn, schoben ihn hin und her und putzten sich dann die Hände an der Schürze ab. Dann tauschten sie ihre Meinung darüber aus, wie der Stein den andern so ähnlich sehe, und endlich hoben sie ihn mit vieler Mühe und lautem Seufzen hoch und verschmierten die Fugen mit Lehm.

Aus der Ohnmacht langer Monate und unaufhörlichen Vertriebenheiten : Dies Land will ich besetzen, dachte Rönne, und seine Augen rissen den weißen Schein der Straße an sich, befühlten ihn, verglichen ihn mit den Schichten nah am Himmel und mit der Helle der Mauer eines Hauses, und schon verging er vor Glück in den Abend, in die deutliche Verlängerung des Lichtes, in dieses kühle Ende eines Tages, der voll Frühling war.

Die, die im Anfang die furchtsamsten gewesen waren, riefen sich erstaunt unter einander zu daß die Fremden Freunde seien, und dieselbe Sprache mit ihnen hätten, und aus allen Büschen und Dickichten brachen sie jetzt heraus, und mischten sich so sorglos und vertrauend wie Kinder zwischen die Leute, befühlten das Zeug ihrer Kleider, lachten über ihre Bärte und Schuhe, und sprangen und sangen, als ob sie schon Jahre lang mit ihnen bekannt gewesen wären.