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Es war damals eine sonderbare Welt und Zeit gewesen. Unter dem Namen »Sozialismus« hatte sich, einer üppigen Schlingpflanze ähnlich, eine zugleich befremdende und anheimelnde Idee in die Köpfe und um die Körper der Menschen, alte und erfahrene nicht ausgenommen, geworfen, dermaßen, daß, was nur Dichter und Schriftsteller hieß, und was nur jung und rasch bei der Hand und beim Entschluß war, sich mit dieser Idee beschäftigte. Zeitungen solchen Schwunges und Charakters schossen wie brennendfarbige, mit Düften hinreißende Blumen aus dem Dunkel der Unternehmungsgeister heraus an die erstaunte und erfreute

Jeder sah ein, daß seine Stellung ihm Zurückhaltung auferlegte, aber viele empfanden, daß der Mangel an Teilnahme auf eine befremdende und lähmende Weise in seinem Wesen ausgeprägt sei.

Das ganze eigentümliche und befremdende Benehmen der Nonnen, die blass waren wie ein Tuch und so zitterten, dass sie sich kaum auf den Füßen halten konnten, veranlasste den Regierungsbeamten, nach den näheren Umständen der Krankheit zu forschen, und so erfuhr er denn, dass der gegenwärtige Klosterarzt gar nichts von dem Wahnsinn der Nonne wisse.

Sie vergessen nicht, daß die vielleicht befremdende Betonung der Kindheitserinnerung im Leben des Dichters sich in letzter Linie von der Voraussetzung ableitet, daß die Dichtung wie der Tagtraum Fortsetzung und Ersatz des einstigen kindlichen Spielens ist.

Wir sagten schon, darum erscheinen die drei Schwestern als seine Töchter. Das Vaterverhältnis, aus dem so viel fruchtbare dramatische Antriebe erfließen könnten, wird im Drama weiter nicht verwertet. Lear ist aber nicht nur ein Alter, sondern auch ein Sterbender. Die so absonderliche Voraussetzung der Erbteilung verliert dann alles Befremdende.

Bei Tarde hieß sie Nachahmung, aber wir müssen einem Autor recht geben, der uns vorhält, die Nachahmung falle unter den Begriff der Suggestion, sei eben eine Folge derselben . Bei Le Bon wurde alles Befremdende der sozialen Erscheinungen auf zwei Faktoren zurückgeführt, auf die gegenseitige Suggestion der Einzelnen und das Prestige der Führer.

Andererseits aber empfand er selbst es als ausschweifend und eigentlich ungehörig, Verse zu machen, und mußte all denen gewissermaßen recht geben, die es für eine befremdende Beschäftigung hielten. Allein das vermochte ihn nicht, davon abzulassen...

Diese wurde nun als eine Heilige der besonderen Obhut des neuen Priors der Karmeliter zu Toulon übergeben. In der Beichte hörte dieser nun manche befremdende Dinge, die ihn, nebst einigen auf Girard bezüglichen schwärmerischen

Im Umkleideraum trafen ihn bereits befremdende Gesichter. Keiner sprach ihn mehr an und als er in den Maschinenraum hinuntersteigen wollte, kam der Schichtmeister rasch auf ihn zu und rief: "Sie sind doch entlassen, was wollen Sie denn noch hier?" Einige Arbeiter blieben mit verwunderten Mienen stehen. Das rüttelte ihn aus der Fassung.

Ja, Schwester Antonia wuerde ohnfehlbar selbst den Umstand, dass sie es nicht gewesen sei, die, auf so seltsame und befremdende Weise, auf dem Altan der Orgel erschien, bestaetigt und bewahrheitet haben: wenn ihr gaenzlich sinnberaubter Zustand erlaubt haette, sie darum zu befragen, und die Kranke nicht noch am Abend desselben Tages, an dem Nervenfieber, an dem sie danieder lag, und welches frueherhin gar nicht lebensgefaehrlich schien, verschieden waere.