United States or Bangladesh ? Vote for the TOP Country of the Week !


Denn es stand alles vor mir, wie ein Bild oder wie eine Landschaft, durch die, nachdem sie im Dunkel lag, ein heller Blitz hindurchfährt, so daß sie auf einen Augenblick bis in die hintersten Gründe erhellt ist. Ich hatte keine Veranlassung, irgend jemanden zu verachten oder zu befehden; mein Unglück lag in mir selber und war meine Schuld.

Alle politischen und religiösen Partheien arbeiten dem nächsten großen Ziele: der permanenten Revolution in die Hände; je blinder sie sich befehden und je schroffer sie sich gegenüberstehen, desto freudiger und hoffnungsvoller schlägt mein Herz!"

Aber wenn sich die Fürsten befehden, Müssen die Diener sich morden und tödten, Das ist die Ordnung, so will es das Recht. Zweiter Chor. Mich ficht es nicht an. Aber wir fechten ihre Schlachten; Der ist kein Tapfrer, kein Ehrenmann, Der den Gebieter läßt verachten. Der ganze Chor. Aber wir fechten ihre Schlachten; Der ist kein Tapfrer, kein Ehrenmann, Der den Gebieter läßt verachten.

Beide aber trafen zusammen in der Überzeugung, daß der andere, den anderen so frech und plump übervorteilend, ihn notwendig für einen verächtlichen Dummkopf halten müsse, da man dergleichen etwa einem armen haltlosen Teufel, nicht aber einem aufrechten, klugen und wehrhaften Manne gegenüber sich erlauben könne, und jeher sah sich in seiner wunderlichen Ehre gekränkt und gab sich rückhaltlos der Leidenschaft des Streites und dem daraus erfolgenden Verfalle hin, und ihr Leben glich fortan der träumerischen Qual zweier Verdammten, welche auf einem schmalen Brette einen dunklen Strom hinabtreibend sich befehden, in die Luft hauen und sich selber anpacken und vernichten, in der Meinung, sie hätten ihr Unglück gefaßt.

Apropos, meine letzten Worte wecken in mir eine andere Vorstellung, eine Tatsache, die ich Ihnen mitteilen möchte, weil sie mir so poetisch und so rührend vorkam. Ich las neulich in einem wissenschaftlichen Werk über den Vogelzug, der ja bis jetzt ein ziemlich rätselhaftes Phänomen darstellt, daß dabei beobachtet worden ist, wie verschiedene Arten, die sich sonst als Todfeinde befehden und auffressen, friedlich nebeneinander die große Reise südwärts übers Meer machen: nach

Was ich einst voraussagte, es ist geschehen, meine jüngeren Verwandten, wenn ich sie so nennen darf, treten auf zum Kampfe gerüstet, und befehden einander in diesem unseligen Jahre mit der Feder, in offenen Druckschriften, sie tragen offen vor das Auge der Welt den Familienzwist, und die Kinder meines Vetters Johann Carl nennen die Kinder meines Vetters, des regierenden Herrn aus der Ehe mit Sara Gerdes Bastarde, sie selbst eine Leibeigeneund so erfüllt sich mir zur Strafe, zur furchtbaren Strafe mein eigener verhängnißvoller Fluch!

Da jeder in seinem Sinn und nach seiner Betätigung Anspruch auf sie erhebt, da der Blutkreislauf des ganzen Gesellschaftsorganismus in ihr seinen Herzpunkt hat, ist auch jeder irgendwie für sie in Haftung. Im besonderen mag anarchischer Eifer das System befehden, mögen List, Betrug, Verbrechen die Prämie verdrängen, verkleinern, abwendig machen, den natürlichen Gang beeinflußt es nicht.

Einmal geschlossene Freundschaft soll heilig gehalten werden, wenn sie auch unter den verschiedenen Stämmen selten zu sein scheint, da diese sich stets untereinander befehden. Heirathet ein Galla, so bekommt die Frau ihre Mitgift vom Vater; scheidet sie sich aber von ihrem Manne, so behält der Mann das Heirathsgeschenk. Gewöhnlich heirathen sie drei Frauen.

Nicht nur, daß die beiderseitigen Gemeindekollegien miteinander in Hader liegen und sich die zwei Stadtblättchen ständig befehden, der Haß gegen die Nachbarstadt bringt auch noch heute die Köpfe der Waltersburger Stammtischphilister in Gluthitze und überträgt sich sogar auf die Frauen und Kinder.

Was ich aber mit noch größerem Leidwesen voraussehe, das ist das Zetern jener Pharisäer der Nationalität, die jetzt mit den Antipathien der Regierungen Hand in Hand gehen, auch die volle Liebe und Hochachtung der Zensur genießen und in der Tagespresse den Ton angeben können, wo es gilt, jene Gegner zu befehden, die auch zugleich die Gegner ihrer allerhöchsten Herrschaften sind.