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Alexander selbst stand am Steuer seines Schiffes und führte es in diesem durch Untiefen und Röhricht schwierigen Gewässer; ein plötzlicher Windstoß riß ihm die königliche Kausia, die er nach makedonischer Sitte trug, vom Haupt, und während sich das Diadem von derselben löste und hinwegflatternd in dem Röhricht bei einem alten Königsgrabe hängenblieb, sank sie selbst unter und ward nicht wiedergefunden; das Diadem aber zu holen, schwamm ein phönikischer Matrose, der sich auf dem Schiffe befand, hinüber, und band es, um bequemer schwimmen zu können, um seine Schläfe; ein schweres Zeichen, das Diadem um eines fremden Menschen Haupt!

Der Nebel vor meinen Augen verzog sich, und ich erblickte tief unter mir eine unendliche Ebene. Schon an der warmen und milden Luft, die meine Wangen streifte, konnte ich erkennen, daß ich mich nicht in Rußland befand; auch glich die Ebene gar nicht unseren russischen Ebenen. Es war eine große dunkle Fläche, so viel ich erkennen konnte, vollkommen nackt und öde; hie und da glänzten wie kleine Spiegelscherben stehende Gewässer; in der Ferne konnte ich schwach die Umrisse eines unhörbaren und unbeweglichen Meeres sehen. Zwischen breiten schöngeformten Wolken strahlten große Sterne; ein tausendstimmiges, unaufhörliches und dabei doch nicht lautes Trillern erscholl von allen Richtungen wunderbar war dieses durchdringende und zugleich verschlafene Singen, diese nächtliche Stimme der Wüste

Das Merkwürdigste aber waren ihre kleinen rotsaffianen Brieftaschen; in diesen befand sich alles kleine Geräte, was nur irgendeinem einfachen Bedürfnis abzuhelfen geeignet sein mochte. Sie hatten dieselben hervorgezogen, indem sie an ihren Kleidern etwas zu flicken fanden.

Einige Male blickte er nach dem Pferde hin und bemerkte, daß dessen Rücken unbedeckt war und der Sack sowie der Umlaufriemen auf den Schnee herunterhingen; er sagte sich, daß er aufstehen und das Pferd zudecken müsse; aber er konnte sich nicht entschließen, Nikita auch nur für einen Augenblick zu verlassen und den freudigen Gemütszustand, in welchem er selbst sich befand, zu stören.

Ein solches Ereignis mußte das Leben jeder Frau furchtbar erschüttern, und es war das einer der schrecklichsten Schläge, die von Zeit zu Zeit über Juliens Liebe hereinbrachen. Zwei oder drei Jahre später befand sich ein Notar bei dem Marquis de Vandenesse, der jetzt um seinen Vater trauerte und den Nachlaß zu ordnen hatte. Es war am Abend nach dem Diner.

Ich ließ mir aber deßohngeachtet einen Aufschub gefallen, weil man verabredet hatte, einen Besuch auf dem Sternenhofe zu machen, was, wie ich einsah, Mathildens Wohnsitz war, und weil ich bei diesem Besuche zugegen sein wollte. Auch war es im Plane, daß wir eine Kirche besuchen wollten, die in dem Hochlande lag und in welcher sich ein sehr schöner Altar aus dem Mittelalter befand.

»Sieh zu, daß du wieder Ordnung im Hause schaffest, Gustava«, sagte er. »Ich fahre hinüber, um Marianne zu holen.« »Ja, lieber Melchior, es soll alles wieder in Ordnung gebracht werden«, erwiderte sie. Damit war alles zwischen ihnen klar. Eine Stunde später befand sich der große Gutsherr auf dem Wege nach Ekeby.

Das wichtigste Zentrum für die Buschausbeutung befand sich damals in Uma Mehak, an der Mündung des Medang, eines Nebenflusses des Mahakam.

»Dies ist zu Endewiederholte er. »Es muß ein Ende gemacht werden! Ich verbummele, ich versumpfe, ich werde alberner als ChristianOh, es war unendlich dankenswert, daß er sich nicht in Unwissenheit darüber befand, wie es mit ihm stand! Nun war es in seine Hand gegeben, sich zu korrigieren! Mit Gewalt!... Laß sehen ... laß sehen ... was war es für ein Angebot, das ihm da gemacht worden war?

Dem Sohn Wilhelms, Kaiser Friedrich, Deutschlands Stolz und Hoffnung, war keine lange Regierungszeit beschieden. Eine unheilbare Krankheit raffte ihn wenige Monate nach dem Tode des Vaters hinweg. Der Große Generalstab befand sich zu dieser Zeit auf einer Generalstabsreise in Ostpreußen. Wir wurden daher in Gumbinnen auf Seine Majestät den Kaiser und König Wilhelm II. vereidigt.