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Unter diesen standen der Agent Messerschmidt, und Jimmy der Barkeeper vorne an, denen Beiden die Hochzeit zwischen den jungen Leuten ein Dorn im Fleisch geworden, und was sie nicht mehr hintertreiben konnten, suchten sie wenigstens so viel als möglich zu stören.

Vor der Thüre des »deutschen Vaterlands« von dem Barkeeper desselben, dem heute höchst mürrischen Jimmy auf das aufmerksamste beobachtet, stand ein mit zwei ungeduldig stampfenden feurigen Pferden bespannter Kutschwagen, und ging mit raschen, aber nicht ungeduldigen Schritten, den Kopf gesenkt und die Arme auf dem Rücken gekreuzt, Herr von Hopfgarten auf und ab.

»Keinen Durstlachte Lobsich »ist mir doch was Unbedeutendes gerade wie meine Frau die hat auch immer keinen Durst gebe Ihnen mein Ehrenwort, Herr Henkel, die Frau hat nie Durst.« »Da kommt Ihr Barkeeperrief aber Henkel, der einen scheuen Blick nach der sich öffnenden Thür geworfen »bitte instruiren Sie ihn es ist die höchste Zeit.« »Ah ja wohl, Herr Henkel mit dem größten Vergnügen.

Der Mann verließ mit einem freundlichen Kopfnicken gegen die Leute das Schenkzimmer, und die Oldenburger, von dem Barkeeper dazu angewiesen, vor dem sich die Kinder aber fürchteten, weil er ihnen heimlich Gesichter schnitt schafften bald ihre großen hölzernen Koffer mit Geschirr und Allem, seitwärts von der Hausthüre über einen engen Hof, eine schmale wacklige Stiege hinauf und in ein kleines Käfterchen, das der Mann ein Zimmer nannte, und wo fünf Betten so dicht neben einander aufgestellt waren, daß sie auch eben so gut als eines gelten konnten.

Gerade als er dieses verließ, und noch unter der Thür, begegnete ihm der junge Hamann, der durch den Schenkstand durch, ohne den hinter ihm drein Gesichter schneidenden Barkeeper auch nur eines Blicks zu würdigen, den Speisesaal betrat, und hier Hedwig, still mit ihrer Arbeit beschäftigt, und den Vater, im Auf- und Niedergehn die Hände vergnügt zusammenreibend, fand.

»Alle Wetter, da muß er sich einen hübschen Pfennig gespart habensagte Meier, dem Barkeeper mit dem linken Auge zuwinkend, »wenn wir das hätten, Jimmy, wir legten's nicht hin, einen faulen Bauch bis an sein Ende zu füttern, so viel weiß ich.« »Ne, das ist sichersagte Jimmy, der plötzlich wieder an seinen Fingern begann, »aber an unser Einen kommt so 'was auch nicht

»Ja, Sie haben auch rechtsagte Lobsich, der das ganz falsch verstand, gutmüthig, indem er seinen Hut wieder abnahm, »wir können ja auch hier bleiben, und noch ein Glas trinken ich denke ich nehme dießmal « »Was wollten Sie denn Ihrem Barkeeper wegen dem Fremden, der heute angekommen ist, sagenfrug Henkel ungeduldig werdend.

»Ja, aber wenn er bezahlt hat, brennt er doch nicht mehr durchmeinte der Barkeeper. »Ja, da hat der nun wieder rechtlachte Lobsich gutmüthig nach Herrn Henkel hinüber. Diesem aber brannte der Boden unter den Füßen, die Zeit verstrich, und der, wenn auch nicht trunkene, doch vom Wein redselig gemachte Mann war nicht von der Stelle zu bringen.

Nur Jimmy, der Barkeeper, der im Schenkzimmer um diese Zeit gerade nichts zu thun zu haben schien, hatte sich sehr behaglich und in voller Ruhe auf einen der kleinen noch leeren Ecktische gesetzt, schlenkerte dort mit den Beinen, revidirte seine Fingergelenke, und starrte dabei mit hochheraufgezogenen Brauen und immer stierer werdenden Augen nach dem jungen Mädchen hinüber, das, seiner wenig achtend, was ihm oblag ruhig besorgte.

Aber seine Frau saß nicht neben ihm, obgleich mehrere andere Frauen zugegen und keineswegs, wie der Barkeeper gegen die Oldenburger angedeutet hatte, von der ersten Tafel ausgeschlossen waren.