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Nach der zum Sammeln erforderlichen Frist hatten sich die Kenja mit der Guttapercha aufgemacht, um sie nach Fort Long Belaga am Balui, dem Oberlauf des Batang-Rèdjang, zu bringen.

Ebenso unsicher ist der Weg längs des Balui nach Fort Belaga; hier sind wieder die Hiwan den Kenja feindlich gesinnt. Der in das nord-östlich gelegene Baramgebiet führende Handelsweg, an dem verwandte Kenjastämme leben, wird zwar viel benutzt, aber auf dieser Reise muss ein 10 tägiger Landweg zurückgelegt werden, bevor wieder ein Transport der Waren mit Böten möglich ist.

Unterhalb der Wasserfälle des Mahakam gehören zu den Bahau die: Hwang-Sirow; Long-Wai; Uma-Lohat in Udju Halang; Hwang-Ana; Hwang-Tring in Tepu. Am oberen Batang-Rèdjang oder Balui fasst man die Bahaustämme unter dem Namen Kajan, der wieder verschiedene Stämme begreift, zusammen.

Für gewöhnlich werden die Schwerter, sobald sie fertig geschmiedet sind, von anderen Personen, die darin Übung haben, mit feinen Sandsteinen geschliffen. Das Polieren der Schwerter ist unbekannt. Die anderen Bahaustämme, wie die Kajan am Kapuas und die am Batang-Redjang oder Balui, benützen ähnliche Schwerter, doch sind die der letzteren mehr hohl gebogen, wie e auf Tafel 52 andeutet.

An dem in Fig. d Taf. 29 Teil I abgebildeten Schwert kommen die wahrscheinlich ursprünglich angewandten einfachen Einkerbungen noch an der Spitze vor, doch sind sie an der Abbildung schwer zu unterscheiden, da sie auf dem Rücken des Schwertes angebracht sind und nicht tief ins Metall eindringen. Die hinter der Spitze auf dem Rücken vorkommenden Figuren geben dieses Motiv in verschiedene Spiralen ausgearbeitet wieder. Das grösser abgebildete Schwert der Kajan vom Balui (Fig. e Taf. 52) ist ebenfalls mit allerlei Variationen dieses Motivs versehen. Die ganze

Diese Batang-Lupar kamen nämlich, etwa 100 Mann stark, aus dem Gebiete von Serawak und standen unter Führung von zweien der grössten Häuptlinge am mittleren Batang-Redjang, Kanjan und Rawing. Beide hatten sich als Anführer des grossen Feldzuges der Batang-Lupar gegen die Kenjastämme im Quellgebiet des Balui oder oberen Batang-Redjang einen grossen Ruf erworben.

Nicht alle Bahaustämme wurden damals aus Apu Kajan vertrieben; die Uma-Leken, die zum oberen Balui geflohen waren, kehrten später zurück und wohnen jetzt am weitesten unten am Fluss, bei den Baröm. Dieser Stamm spricht auch ein von den übrigen Kenjadialekten abweichendes Busang.

Augenblicklich bewohnen diese Stämme die Stromgebiete des ganzen Mahakam bis zum Mujub, des Berau und des Kajan, die alle an Borneos Ostküste ins Meer münden; ferner die Gebiete des Oberlaufs der Flüsse, die nach Norden strömen: des Limbang, des Baram und des Balúi oder Batang-Rèdjang. Von hieraus drang ein kleiner Teil der Bevölkerung in die Kapuasebene ein, wo er jetzt am Mendalam wohnt.

Aus der neuen Heimat hatten sie der Reihe nach die Stämme vertrieben, die jetzt unter dem Namen Bahau am Balui und Mahakam wohnen, Ein anderer Teil der Kenja liess sich damals am Telang Usan oder Baramfluss nieder, von wo er noch jetzt mit den Kajanbewohnern in enger Verbindung steht.