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Solche Forderungen sind nichts anderes als unser eigenes Verlangen, zu dauern, uns zu bethätigen, uns frei auszuleben. Hier nun haben wir einen bestimmten Vorstellungszusammenhang und zwar den denkbar zwingendsten. Es ist eben der Zusammenhang zwischen dem Positiven der Persönlichkeit und seiner Dauer, seiner Bethätigung, seinem Sichausleben.

MORTENSGAARD. Ich wüßte nicht, warum ein freisinniger Mann sich scheuen sollte, sein Leben so vollständig wie möglich auszuleben. Aber, wie gesagt, sei'n Sie von jetzt an vorsichtig.

Der Herzog, der zu Goethes Mißvergnügen eine wachsende Kriegslust an den Tag gelegt hatte, nahm 1794 an dem Feldzug in der Champagne teil; Goethe begleitete ihn, und wie man weiß, hat er dieses kriegerische Zwischenspiel wahr und meisterlich beschrieben. Es war in Karl August ein unstillbarer Drang, sich zu betätigen und auszuleben. So liebte er auch in seinen Herzensbeziehungen die Abwechslung.

Verblüfft sah er mich an. »In dem Recht, sich zu behaupten, seine Persönlichkeit auszulebensagte er schließlich und hieb sich mit der flachen Hand auf den breiten Sportgürtel, daß die dicke Goldkette klirrte, die weithin leuchtend darüber hing. »Sofern man eine hatmeinte Liliencron lakonisch, der bisher fast immer geschwiegen hatte.

Sehen wir nicht den ehrwürdigen Solon noch in seinem hohen Alter, in Versen welche des Alters eines Voltaire würdig sind, von sich selbst gestehen, "daß er sich aller andern Beschäftigungen begeben habe, um den Rest seines Lebens in Gesellschaft der Venus, des Bacchus und der Musen auszuleben, der einzigen Quellen der Freuden der Sterblichen?"

Erst als der einsame gefesselte Adler auf fernem Felsen die große Seele ausgehaucht hatte, als sein junger Sohn der langsamen österreichischen Seelenvergiftung erlegen war und die Überreste des Welteroberers in der Erde des Landes ruhten, das sein Geist und sein Schwert zwei Jahrzehnte lang zum ruhmreichsten der Erde gemacht hatte erst dann war es dem alternden Jerome, dem letzten der großen Napoleoniden, vergönnt, in Frankreich auszuleben.

Wir Mädchen haben ebensogut wie ihr das Recht, unsere Individualität auszuleben! Die Männer sollen froh sein, wenn sie uns dann nachher noch kriegen!“ Diederich stand auf. „Das will ich in meinem Hause nicht hören“, sagte er ernst, und er blitzte Magda so lange an, bis sie nicht mehr lachte.