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Ich habe etwas von einem Propheten in mir, oder wenigstens von einem Diagnostiker. Das kam mir auch beim Dienst auf dem Kriegsschiff zustatten. Einen schöneren Explosionsherd konnte man sich im verwegensten Traum nicht ausmalen; ein Faß Dynamit mit der Lunte am Spund ist ein Spielzeug dagegen. Lehrreich, zu beobachten, wie unwiderstehlich es die Mäuse zum Speck in der Falle zieht.

Und doch, wie dankbar wäre ich für diesen leeren Fetzen Realität ein Jahr nach meinem Tode, wenn ich plötzlich erwachend nichts als eben dieses Stück hören könnte, diese Erinnerung an meine ehemalige Existenz. Und wie würde sich diese Musik in einem solchen Moment meiner Seele ausmalen? Ich weiß sofort, was er meint.

Es war in dieser Komposition nichts, was ich nicht aus eignen Erfahrungen nach der Natur hätte ausmalen können.

Ich darf daher in Erinnerung alles dessen, was unter uns besprochen worden, auf das dringendste bitten: der Freund möge es bei dieser allgemeinen Schilderung belassen, solche allenfalls in Gedanken ausmalen, dagegen aber aller weitern Nachforschung entsagen, und sich dem großen Lebensgeschäfte, in das er nun wahrscheinlich vollkommen eingeweiht sein wird, auf die lebhafteste Weise widmen.

Warum sollen wir uns nicht ausmalen, daß Lernmittel an die Computerterminals des Kennedy Space Center oder an die Supercomputer des European Center for Research of the Future angeschlossen werden?

Das Recept zum Beispiel, wie Einer ein guter Novellist werden kann, ist leicht zu geben, aber die Ausführung setzt Eigenschaften voraus, über die man hinwegzusehen pflegt, wenn man sagt "ich habe nicht genug Talent". Man mache nur hundert und mehr Entwürfe zu Novellen, keinen länger als zwei Seiten, doch von solcher Deutlichkeit, dass jedes Wort darin nothwendig ist; man schreibe täglich Anekdoten nieder, bis man es lernt, ihre prägnanteste, wirkungsvollste Form zu finden, man sei unermüdlich im Sammeln und Ausmalen menschlicher Typen und Charaktere, man erzähle vor Allem so oft es möglich ist und höre erzählen, mit scharfem Auge und Ohr für die Wirkung auf die anderen Anwesenden, man reise wie ein Landschaftsmaler und Costümzeichner, man excerpire sich aus einzelnen Wissenschaften alles Das, was künstlerische Wirkungen macht, wenn es gut dargestellt wird, man denke endlich über die Motive der menschlichen Handlungen nach, verschmähe keinen Fingerzeig der Belehrung hierüber und sei ein Sammler von dergleichen Dingen bei Tag und Nacht.

Denn wir sind es selbst, die ihnen eine uns ängstigende Bedeutung unterlegen und sie uns so ausmalen, während es doch in unserer Macht steht, sie nicht so auszumalen, oder wenn sich ein solches Bild einmal unvermerkt in unsere Seele geschlichen hat, es sofort wieder auszulöschen. Auch braucht es solcher Vorsicht ja nur kurze Zeit! das Leben geht zu Ende!

Christliche Unterhaltungsschriften schonen das heillose Vorurtheil der Menschen, doch die Zahl unchristlicher Romane, welche das Laster der Unkeuschheit lieber ausmalen und verherrlichen, als andeuten und die traurigen, schrecklichen Folgen desselben schildern, heißt Legion und nicht christliche, sondern unchristliche und sittenlose Bücher sind das Lieblingsfutter der jungen Lesewelt.

Da lachte sie und sagte, nein, ich solle es ihm nur recht gefährlich ausmalen, wie kalt ich es hätte und wie böse sie auf ihn wäre. Und das waren die letzten Worte, die ich von ihr gehört habe.« »Als Sie nach Hause kamensagte der Vorsitzende, »war sie tot. Sie hatten die Tür abgeschlossen und fanden sie geschlossen wieder vor

Obwohl dieses Spiel für immer dahin ist, und obwohl meine Ohren es niemals vernommen haben, so kann ich doch träumen davon, dichten und phantasieren und kann mir vorstellen und ausmalen, wie süß es geklungen haben muß, wie herrlich es geklagt, wie wunderbar es gejubelt und wie betörend es geschluchzt haben muß. Wo der Name Paganini ausgesprochen wird, hört man noch heute die Tonwellen auf und nieder rauschen, sieht man heute noch eine gespenstisch dünne und schlanke weiße Hand den Zauberbogen führen, glaubt man heute noch sein himmlisches Konzert zu hören. Dämonisch soll er gespielt haben auf seinem Seeleninstrument, auf der Herzengeige, und ich glaube es. Er gibt Dinge, an die man mit aller Gewalt glaubt, an die man glauben