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Dies endlich bewog die Belagerten, Unterhandlungen anzuknüpfen, um sich der Gnade des Siegers zu ergeben; und Alexander voll gerechter Anerkennung der Tapferkeit seiner Feinde, war gern bereit, einen Kampf abzubrechen, der nicht ohne viel Blutvergießen zu Ende geführt wäre; er forderte die Übergabe der Stadt, den Eintritt der indischen Söldner in das makedonische Heer, die Auslieferung der fürstlichen Familie.

Januar 1380 das Parlament wieder zusammentrat , reichten die deutschen Kaufleute im Namen der schon abgereisten Gesandten eine Petition ein und baten um die Auslieferung ihrer Privilegien. Zugleich übergaben sie ein Verzeichnis der Beschwerden, deren Entscheidung auf dieses Parlament vertagt war.

Sonst ward eine Verwaltungsfrage fast nur dann dem Volke vorgelegt, wenn die regierenden Behoerden unter sich in Kollision gerieten und eine derselben die Sache an das Volk brachte so, als den Fuehrern der gemaessigten Partei unter dem Adel, Lucius Valerius und Marcus Horatius, im Jahre 305 und dem ersten plebejischen Diktator Gaius Marcus Rutilus im Jahre 398 vom Senat die verdienten Triumphe nicht zugestanden wurden; als die Konsuln des Jahres 459 ueber ihre gegenseitige Kompetenz nicht untereinander sich einigen konnten; und als der Senat im Jahre 364 die Auslieferung eines pflichtvergessenen Gesandten an die Gallier beschloss und ein Konsulartribun deswegen an die Gemeinde sich wandte es war dies der erste Fall, wo ein Senatsbeschluss vom Volke kassiert ward, und schwer hat ihn die Gemeinde gebuesst.

Die Gattin des Theaterregisseurs Meier war unterdeß wieder von Stuttgart nach Mannheim zurückgekehrt. Sie erzählte, wie Schillers Entfernung in Stuttgart sogleich bekannt geworden, und wie sich dort ein allgemeines Gerücht verbreitet, daß der Herzog Schillers Auslieferung verlangen werde.

Bei ihm wäre Böttiger geborgen gewesen, allein der preußische Hof reklamierte ihn in Dresden als preußischen Untertan. Der Grund hierzu blieb bei dem erregten Aufsehen kein Geheimnis; der sächsische Hof ward aufmerksam. Man verweigerte die Auslieferung, weil sich ergab, daß er in Sachsen geboren sei.

Makedonien, das durch den Sieg von Sellasia seine Herrschaft im Peloponnes neu befestigt hatte, stand mit Rom in gespannten Verhaeltnissen; Demetrios von Pharos, der das roemische Buendnis mit dem makedonischen vertauscht hatte und von den Roemern vertrieben worden war, lebte als Fluechtling am makedonischen Hof, und dieser hatte den Roemern die begehrte Auslieferung verweigert.

Ein Befehl nach dem andern, und immer der folgende unertraeglicher als die vorhergehenden, erging an die Lusitaner, und schliesslich ward sogar die Auslieferung der Waffen von ihnen gefordert. Da gedachte Viriathus abermals des Schicksals seiner Landsleute, die Galba hatte entwaffnen lassen, und griff aufs neue zum Schwert, aber zu spaet.

Viele, Eingeborene und Hellenen, kamen, dem Könige goldene Kränze darzubringen, unter ihnen der Athener Chares, der Herr von Sigeion, derselbe, dessen Auslieferung er im vorigen Jahre gefordert hatte. Zum Schluß der Festlichkeiten befahl der König den Wiederaufbau Ilions, gab den Bürgern der neuen Stadt Autonomie und Steuerfreiheit und versprach ihrer noch weiter zu gedenken.

Daß ich euch eure Löhnung auszahle, oder gar, daß ich euch frank und frei gebe, daran ist gar nicht zu denkenFreilich mochten sie sich durch diesen Bescheid nicht sonderlich befriedigt fühlen; und so geschah es denn wohl auf ihren Betrieb, daß wenige Tage nachher ein Offizier von der britischen Flotte an meinem Borde erschien, mit dem Auftrage von seinem Admiral, die augenblickliche Auslieferung von drei geborenen englischen Untertanen von mir zu verlangen, die sich, wie er erfahren habe, auf meinem Schiffe befänden, und deren völlige Entschädigung für den bisherigen Dienst zugleich erfolgen müsse.

Es begann ein lebhafter Streit um diese Frage; der leidenschaftliche Hypereides war der Ansicht, daß man die herrliche Gelegenheit, Hellas zu befreien, nicht aus der Hand geben dürfe; die Freunde Makedoniens mögen ebenso eifrig die Auslieferung gefordert haben; aber selbst Phokion widersetzte sich diesem Vorschlage; Demosthenes stimmte ihm bei, schlug dem Volke vor, den Schutzflehenden und sein Geld in Verhaft zu nehmen, bis seinetwegen jemand von Alexander beschickt sei.