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Die Welt durchaus ist lieblich anzuschauen, Vorzüglich aber schön die Welt der Dichter; Auf bunten, hellen oder silbergrauen Gefilden, Tag und Nacht, erglänzen Lichter. Heut ist mir alles herrlich; wenn's nur bliebe! Ich sehe heut durchs Augenglas der Liebe. In tausend Formen

Fluit setzte sein Augenglas an und rief: In der That! die reichsgräfliche Flagge von In- und Kniphausen! Des Grafen Jacht, der der liebste und thätigste Freund unsers Herrn Erbstatthalters ist. Oranien boven! Oranien boven!

Auch ein paar Kinder waren im Saale und tanzten untereinander auf ihre Art, sogar wenn die Musik pausierte. Ein langbeiniger Mensch in schwalbenschwanzförmigem Röckchen, ein Provinzlöwe mit Augenglas und gebranntem Haupthaar, Postadjunkt oder dergleichen und wie die fleischgewordene komische Figur aus einem dänischen Roman, schien Festordner und Kommandeur des Balles zu sein.

So erleiden auch die Augen von Zeit zu Zeit eine Schwächung, und wenn man gleich zum Augenglas greift, gewöhnt man das Auge schnell an dieses, die Schwäche bleibt, und das Auge wird nie seine volle Kraft wieder erlangen. Unterstützt man aber das Auge mit dem angerathenen Mittel, dann wird es auch sich bald wieder erholen, und die Sehkraft wird sich wieder vollkommen einstellen.

Nun aber blieb ihr Blick an einer Stelle haften, einer kurzen Notiz von vier oder fünf Zeilen ... Sie verstummte, sie griff mit einer Hand nach ihrem Augenglas, las, während ihr Mund sich langsam öffnete, die Notiz zu Ende und stieß dann zwei Schreckensrufe aus, wobei sie beide Handflächen gegen die Wangen preßte und die Ellenbogen weit vom Körper entfernt hielt.

Nein, tot war Kasperle nicht, aber etwas verdöst, und als ihn zwei Diener aufhoben, machte er ein so schrecklich dummes Gesicht, daß alle um ihn herum lachten. Der Graf, dem das Schloß gehörte, seine Frau, die Gäste, alle kamen und staunten das dumme, dumme Kasperle an. Der Graf von Singerlingen aber betrachtete ihn durch sein Augenglas und sagte immerzu: »Komisch, sehr komisch

Ich bin überzeugt, daß viele Tausende kein Augenglas brauchen würden, wenn sie von Jugend auf dieses einfache Mittel gebraucht hätten. Ich kannte einen Herrn, der 89 Jahre alt wurde und versicherte, er habe recht fleißig mit frischem Wasser seine Augen gewaschen. Er konnte mit 89 Jahren noch ohne Augenglas gut lesen und mußte seine Augen sehr viel zum Lesen und Schreiben gebrauchen.

Ein Student, 13 Jahre alt, kommt, von seiner Mutter begleitet, wegen Augenleiden und klagt: »Ich habe fast beständig Kopfschmerzen, selten bin ich einige Stunden ganz frei davon; je stärker die Kopfschmerzen, um so weher thun mir die Augen. Wie seit Wochen das Kopfleiden zunimmt, nimmt auch das Augenlicht ab. Ohne Augenglas kann ich gar nicht mehr lesen, und auch mit dem Augenglas nur kurze Zeit.

Nach wenigen Tagen hatte das Kind den besten Appetit, seine Kraftsuppe ganz gern, auch andere gute Kost. Das Augenglas konnte das Kind die ersten zwei Tage nicht entbehren. Am vierten Tag wurde es entfernt. Nach drei Tagen bekam das Kind den einen Tag ein Halbbad, den anderen Tag zwei Waschungen des ganzen Körpers mit Wasser und Essig.