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Die Soldaten waren gleichfalls wenig erbaut von einem Feldzug, in dem es nicht allein weiter nichts zu holen gab als harte Schlaege und wertlose Beute, sondern auch ihr Sold ihnen hoechst unregelmaessig gezahlt ward; Pompeius berichtete Ende 679 an den Senat, dass seit zwei Jahren der Sold im Rueckstand sei und das Heer sich aufzuloesen drohe.

Noch jener Koenig hatte seine Waffen bis jenseits der Wueste in das Gebiet der Parther und Baktrier getragen; erst unter ihm hatte der gewaltige Staat angefangen sich aufzuloesen.

Rom bei all ihrer Vollgewalt doch Herrn einer freien Gemeinde und eben sie die Schutzmaenner des gemeinen Mannes gegen den Adel gewesen waren, so war auch Caesar nicht gekommen, um die Freiheit aufzuloesen, sondern um sie zu erfuellen, und zunaechst, um das unertraegliche Joch der Aristokratie zu brechen.

Als aber dann die Clans, des Harrens muede, anfingen aufzubrechen und sich aufzuloesen, erschienen die Deutschen in freiem Felde und nun erzwang bei Admagetobriga Ariovist die Schlacht, in der die Bluete der Ritterschaft der Haeduer auf dem Kampfplatze blieb.

Nicht ungern trat Koenig Bocchus zurueck in seine alte zweideutige Stellung; ohne den Vertrag mit Jugurtha aufzuloesen oder diesen zu entlassen, liess er mit dem roemischen Feldherrn sich ein auf Verhandlungen ueber die Bedingungen eines Buendnisses mit Rom.

Man beschloss, sich aufzuloesen und nach Hause zu gehen; wenn Schande halber die saemtlichen Gaue zugleich sich verpflichteten, dem zunaechst angegriffenen mit gesamter Hand zu Hilfe zu eilen, so ward durch solche unausfuehrbare Stipulationen das klaegliche Auseinanderlaufen der Eidgenossenschaft nur klaeglich beschoenigt.

Aber die Aufgabe, die alten Parteien aufzuloesen und das neue Gemeinwesen mit einer angemessenen Verfassung, einer schlagfertigen Armee und geordneten Finanzen auszustatten, so schwierig sie war, war nicht der schwierigste Teil von Caesars Werk.

Wenn ihr Bestreben darauf hinausging, den Euripideischen Radikalismus nach Rom zu verpflanzen, die Goetter entweder in verstorbene Menschen oder in gedachte Begriffe aufzuloesen, ueberhaupt dem denationalisierten Hellas ein denationalisiertes Latium an die Seite zu setzen und alle rein und scharf entwickelten Volkstuemlichkeiten in den problematischen Begriff der allgemeinen Zivilisation aufzuloesen, so steht diese Tendenz erfreulich oder widerwaertig zu finden in eines jeden Belieben, in niemandes aber, ihre historische Notwendigkeit zu bezweifeln.

Erst als die roemische Nationalitaet sich aufzuloesen und die hellenisch-kosmopolitischen Tendenzen sich geltend zu machen anfingen, stellte im Gefolge derselben die Literatur in Rom sich ein; und darum steht sie von Haus aus und mit zwingender innerlicher Noetigung auf griechischem Boden und in schroffem Gegensatz gegen den spezifisch roemischen Nationalsinn.

Aber es lag doch in der Natur der Sache, dass teils die Partei hier nur ausnahmsweise sich einmengte, teils die Advokatenrabulistik nicht so rasch und nicht so tief die Rechtsbegriffe aufzuloesen vermochte; wie denn auch die Zivilplaedoyers, die wir aus dieser Epoche besitzen, zwar nicht nach unseren strengeren Begriffen gute Advokatenschriften, aber doch weit weniger libellistischen und weit mehr juristischen Inhalts sind als die gleichzeitigen Kriminalreden.