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Hinter seinem Kopf stieg die Sonne aus dem Gebirg, und sein Gesicht, aufgeklärt und wie mit einer Keule verdichtet, wuchs zu Granit hinein in die roten Kreise, die sich darum nieteten und ihre Strahlen aussandten, die schon den letzten Horizont entzündeten. Da nahm sie die Hand an die Stirn und fiel, zurückgedonnert von diesem Gesicht.

Nach ihrer Überzeugung offenbarte sich ein Gebot Gottes in diesem Zufall. Einige Jahre später hätte eine reifere Vernunft sie über das Wesen ihrer Gewissensbisse besser aufgeklärt; jetzt aber beraubten sie sie aller Besinnung. Der Fremde blieb unbeweglich und kalt stehen. Ein verächtliches Lächeln lag auf seinen Zügen und auf seinen vollen, roten Lippen.

"Heute soll ich scheiden", sprach er, "und von der trefflichen Frau, bei der ich gestern den ganzen Tag leider nicht vorgelassen worden, meine letzten Aufträge erhalten. Hier nun liegt mir etwas auf dem Herzen, auf dem ganzen innern Sinn, worüber ich aufgeklärt zu sein wünschte. Wenn es möglich ist, so gönnen Sie mir diese Wohltat."

Kugeln waren jenes Tags genug verschossen worden, dass sich eine gar wohl hierüber konnte verloren haben. Ich erdachte mir allerlei Hypothesen, wie das Metall beim Guss oder nachher sich zu dieser Gestalt bestimmt hätte; durch einen Zufall ward ich hierüber aufgeklärt. Nach einer kurzen Abwesenheit wieder in mein Zelt zurückkehrend, fragte ich nach der Kugel; sie wollte sich nicht finden.

Freilich waren Tankreds Vermögensverhältnisse noch nicht völlig aufgeklärt. Einige behaupteten, Tankred von Brecken besitze keinen Groschen, andere dagegen,

Sie hat den Brustbeutel mit den neunzig Mark eines Tages in deinem Strohsack gefunden und kam ganz verheult zu Immermann gelaufen und erzählte ihm, was du für ein gemeines Bürschchen bist, weil du einen Haufen Geld hast, während sie und dein Vater sich vor Sorgen nicht retten können . . . Immermann hat mich daraufhin endlich aufgeklärt, was du eigentlich bist. Da hast du's. Und jetzt verschwinde."

Mancher Angehörige der »führenden« Klassen fühlt sich »aufgeklärt«, »freireligiös«. Gewiß, in seinen Vorstellungen lebt die wissenschaftliche Überzeugung; in seinen Empfindungen aber pulsieren die von ihm unbemerkten Reste eines überlieferten Lebensglaubens.

Die Papiere, die uns vorliegen, gedenken wir an einem andern Orte abdrucken zu lassen und fahren diesmal im Geschichtlichen ohne weiteres fort, da wir selbst ungeduldig sind, als obwaltende Rätsel endlich aufgeklärt zu sehen. Enthalten können wir uns aber doch nicht, ferner einiges zu erwähnen, was noch vor dem abendlichen Scheiden dieser edlen Gesellschaft zur Sprache kam.

»Die soziale Welt kann das Geheimniß der Bestimmungen nur erfassen, wenn sie darauf hin ihre Untersuchungen macht, aber die Erkenntniß wird ihr vorenthalten sein, so lange sie nicht sucht. Luc. Luc. Zweifellos bleibt also eine glücklichere Gesellschaft zu entdecken übrig, wenn der Retter uns selbst zum Suchen auffordert. Aber warum hat er nicht selbst uns über diese aufgeklärt?

Mönche zu Lehrern des Volkes zu machen, ist das schwerste und verderblichste Unrecht, welches man an demselben begehen kann und unbegreiflich bleibt es, dass die Erfahrungen von Jahrhunderten darüber noch nicht genügend aufgeklärt haben und dass in vielen Ländern Europas das Schulwesen mit dem Mönchswesen auf das engste verbunden und selbst in protestantischen Ländern von der Kirche abhängig gemacht worden ist.