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Bei der Auferstehung sind die Frommen bekleidet mit Leinwand, die Gottlosen erstehen nackt, und jene, welche unrechtmässig Reichthümer erworben haben, werden als Schweine auferstehen; die, welche Zinsen nehmen, werden Kopf und Füsse verkehrt tragen.

Sie gehen an den Häusern hin, fortwährend kommen Menschen, die sie verdecken, sie schwinden hinter ihnen weiter wie nichts. Und doch, ich weiß, wenn einer nun versuchte, sie liebzuhaben, so wären sie schwer an ihm wie Zuweitgegangene, die aufhören zu gehn. Ich glaube, nur Jesus ertrüge sie, der noch das Auferstehen in allen Gliedern hat; aber ihm liegt nichts an ihnen.

Alle sogen die feuchte Luft ein und reckten die Glieder, und diesem Wonnerausch entsprang alsbald eine grenzenlose Zuversicht. Alles Elend war vergessen. Das Vaterland mußte wieder auferstehen. Man empfand das Bedürfnis, die maßlose Wut, die man in sich selbst nicht verarbeiten konnte, an andern auszulassen. Das Opfer durfte nicht nutzlos bleiben.

Ihnen weihe ich diese Arbeit, nur als +ein Werk der Kunst+, einen Roman, wenn ihr wollt; oder auch, wenn das nicht zuviel gesagt ist, als ein Gedicht. Was ich hier sage, ist wahr, deshalb kann es nicht sterben: und wenn es irgendwie vergehen sollte, so wird es wieder auferstehen zu ewigem Leben.“ So stellt Poe, völlig unabhängig von Th. Gautier, sein L’art pour l’art-Prinzip auf.

Dort ließen wir so viel von der alten Zeit und auch dem, was dazwischen lag, zwischen uns auferstehen und hinwandeln, als dazu gehörte, wieder zusammen zu kommen, nicht mehr und nicht weniger. Denn es handelte sich jetzt nicht ums Rechthaben und Abbitten, wie wir beide wohl spürten, sondern darum, daß einer des andern Freund sei, wie der alte Claudius sagt, wobei freilich ich am besten wegkam.

Die Tradition hat das Thema geweiht, und die Gewohnheit erhält es. Und wenn die Posaune des jüngsten Gerichtes erschallen wird, wird der letzte lebende Mann darüber murren, daß das Weib in seinem abscheulichen Eigennutz ihn allein gelassen hat, und der letzte Tote, der auferstehen soll, wird beim Erwachen darüber fluchen, daß seine Frau ihn nicht früher geweckt hat!

Nun zerbrecht mir das Gebäude, Seine Absicht hats erfüllt, Daß sich Herz und Auge weide An dem wohlgelungnen Bild. Schwingt den Hammer, schwingt, Bis der Mantel springt, Wenn die Glock soll auferstehen Muß die Form in Stücken gehen. Der Meister kann die Form zerbrechen Mit weiser Hand, zur rechten Zeit, Doch wehe, wenn in Flammenbächen Das glühnde Erz sich selbst befreit!

Glaubst du denn, daß die Welt immer und ewig darüber schweigen wird, so wie sie jetzt schweigt? Er wird auferstehen, Bettine, er wird uns zur Rechenschaft fordern und unsre Namen mit Schmach bedecken; er wird das Gewissen der Nachgebornen vergiften, er wird so mächtig im Tode sein, als er ohnmächtig im Leben war. Die Sonne bringt es an den Tag

»Lies es mir einmal vorbat sie, als das Werk beendet war, und ich las: + + | | | Hier ruht unser liber Uhruhrgroßvater. | | | | Gottes Brünnlein hat Wassers die Fülle. | | | + + »Du hättest nicht diesen Spruch schreiben sollensagte Anni, mißbilligend das Schriftstück betrachtend. »Auf Gräber schreibt man ganz andere Sachen. Etwas von Auferstehen oder Wiedersehen

Tränen rollten dem alten Menschen aus den Augen. Die müden Augenlider wollten sich schließen; aber der Schwur des Ewigen hält sie offen, bis er schlafen darf, wenn die andern auferstehen. Er hatte lange geschwiegen, und wahrlich, ich konnte den Armen nicht ohne eine Regung von Mitleid ansehen. Er richtete sich wieder auf.