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Der Teufel will, sie soll zu Grunde gehen, und ruht weder bei Tag noch bei Nacht, aus dem zum Talent oder gar Genie Bestimmten einen möglichst verkommenen, verlorenen Menschen zu machen. Alles Sträuben und Aufbäumen hilft nichts; der Arme ist dem Untergange geweiht.

Ein Kellner kommt auf die Bühne, bringt ihr einen Brief. Jetzt fetzt sie den Brief auf, ihr Zeigefinger als Messer, wie der sich ins Seidenfutter wühlt und einen Schlitz macht, um den sich Locken des Papiers aufbäumen! Sie erklärt uns alles: jemand möchte sie zum Souper einladen: »Sind Sie es?

Aber dann kam es ihr, daß es nicht die Angst gewesen sei. Sie erkannte etwas, das einer Schuld ähnelte, in ihrer Brust und glaubte nun betend und es so versichernd, daß es Trotz gewesen sei, nicht Angst; daß es Aufbäumen gewesen sei aus der allzu großen Tiefe dieses vergangenen Lebens vor der plötzlich viel zu strahlend aufgereckten Perspektive jener höchsten Erfüllungen.

und drüben plötzlich beinah mitgerissen vom Aufstieg aufgescheuchter Räucherbecken, die fliegend, alle sieben, wie im Schrecken an ihren Silberketten zerrn. Die Böschung Schauender umschließt die Schiene, in der das alles stockt und rauscht und rollt: das Kommende, das Chryselephantine, aus dem sich zu Balkonen Baldachine aufbäumen, schwankend im Behang von Gold.

Gehörte ich vielleicht zu denen, auf deren Seelen, wenn sie geboren werden, der Teufel wartet, um sie in das Elend zu schleudern, so daß sie verloren gehen? Alles Sträuben und Aufbäumen hilft nichts; sie sind dem Untergange geweiht. Gilt das auch mir? Meine Gedanken wurden trüber und trüber, je mehr ich mich der Heimat näherte. Es war, als ob mir von dort aus böse Ahnungen entgegenwehten.

Daß aber mit Anspielungen und Vorbereitungen bei der Colonna, wie er sie vor sich sah, nichts gethan wäre, begriff er leicht: entweder würde sie sich gegen das Zweideutige aufbäumen oder es als etwas Unverständliches und Nichtiges unbesehen in den Winkel werfen.

So der Ausgang dieser schweren Krisis; es war das letzte Aufbäumen des altmakedonischen Wesens in seiner eigensten und gewichtigsten Gestaltung; nun war es moralisch bewältigt. Die Maßregeln, denen es erlegen war, gaben diesem Siege Alexanders eine doppelte Wichtigkeit.

Manche hatten den Arm um die Weiber geschlungen und sich in sie verkrampft, Mädchen liefen mit gelösten Haaren und ließen sie vom Wind hinter sich aufbäumen, in die Männer wieder ihre Gesichter tauchten . . . und alle sausten singend und schreiend mit stampfenden Sprüngen vorbei. Beautrix errötete und wandte den Kopf, als der Zug vorbeischoß. Da wußte Jehan, daß er einen guten Kauf getan.

Es gehörte ein so sattelfester Reiter wie Michael Strogoff dazu, um durch die unerwarteten Bewegungen des Pferdes, durch dessen Aufbäumen und Sprünge, zu denen die unausgesetzten Fliegenstiche es reizten, nicht abgeworfen zu werden.

Ja, ich sag’ es, ich, Robert Lamm, der Skeptiker von achtundvierzig Jahren, der Gewohnheitsleugner, der Mann ohne Ideal. Gott! Es bleibt nichts andres übrig. Gott will, und wir tun. Gott düngt, und wir wachsen. Gott pflügt, und wir werden als Unkraut ausgejätet oder als Samen in die Furchen gestreut. Was ist dein Aufbäumen, was ist mein Schwatzen?