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Nun, ganz einfach,“ versetzte Orla kurz, „ich will Medizin studieren.“ „Du willst“ – Rosi prallte förmlich zurück. „Du willst unter die Studenten gehen?“ „Wie, Sie wollen studieren?“ fragte jetzt auch der Pastor. „Das ist ja famos!“ Ein verweisender Blick seiner Frau traf ihn als Strafe für seinen begeisterten Ausruf; er bemerkte ihn aber nicht, da er Orla anstaunte.

»Vielleicht eine Omelette« mischte sich Frau Lichtnegger ein und die zwei Frauen bedrängten mit wohlgemeintem Eifer die Greisin, so daß Arnold sie bemitleidete, doch zugleich, da sie fest blieb, anstaunte. Sie hatte nun einmal keinen Hunger, als Fieberkranke. Er sagte es laut. Die Mutter war bös: »Hat man dich gefragt

Damit kleidete sich die Enkelin zum allgemeinen Wohlgefallen; aber anstatt in den Spiegel schaute Justine dann mit ihrem glückseligen Lachen dem Jukundus ins Gesicht, das die wie aus weiter Zeitferne herüberleuchtende Erscheinung anstaunte.

Als er aber hörte, daß die Mutter ihn nicht vermißt hatte, und sah, wie man seinen Baum anstaunte und die Mutter so freundlich sagte: "Stell ihn nur ab, du glühst ja ganz," da wurde ihm wieder leicht ums Herz. Sie meinten alle, der Christbaum gehöre Frieder. "Nein, nein," sagte dieser, "ich muß ihn einer Frau bringen, ich weiß nur nimmer, wie sie heißt und wo sie wohnt."

An derartige Geschehnisse habe ich kaum eine andere Erinnerung, als daß ich auch später noch unsere Jäger wie sagenhafte Helden bewunderte und ihr Tun und Wesen anstaunte.

Sie schob Bella ins Haus, die wunderlich bewegt von dem, was sie gehört, noch mehr von dem, was sie erwarten sollte, sich über den Verlust ihrer Bücher und Puppen tröstete und den Bärnhäuter kaum anstaunte, der in seiner braunen Livrei einem Bären glich, auf welchem der Alraun wie ein menschlich angezogener Affe ritt, um sich auf einer Kirmes sehen zu lassen.

Im Sommer 1338 reiste Eduard selbst an den Rhein, verweilte in Köln, wo er den eben vollendeten Chor des herrlichen Doms anstaunte und reich beschenkte, und verhandelte mit seinem Schwager dem Kaiser in Koblenz.

Ihr könnt euch wohl denken, daß es Schiller niemals recht gefiel, schon deshalb nicht, weil er kein Prediger werden konnte und Medizin studieren mußte. Die Schule war berühmt geworden, und oft kamen hohe Herren von allen Teilen Deutschlands, um sie zu besehen. Einmal war auch der junge Herzog Karl August von Weimar mit seinem Freunde Goethe gekommen. Wie Schiller den jungen Poeten anstaunte!

Er sah, wie sie schüchtern Fragen stellte und schüchtern lächelte, wie sie über nichts in der Welt genügende Klarheit erhielt und jeden anstaunte, der mit Sicherheit eine Behauptung aufzustellen wußte; wie vieles ihr gefiel und wie viel sie besitzen mochte und wie sie zugleich darüber unruhig war und die Fülle ihres Wünschens als Vergehungen empfand; wie sie mit Sympathie umgeben war wie der Erdball mit Luft und wie sie gleichwohl fürchtete, von jedermann gehaßt zu sein: ein Wesen aus Fleisch und Blut, eine von denen, die für das Glück geschaffen scheinen.

Schon bei der Abfahrt hatte sich viel Volk zusammengefunden, das die Kutscher in ihren bunten Livreen und die prächtigen Reitpferde anstaunte. Allen voran fuhr Teut mit Frau Olga. Seine Renner flogen dahin, und in der That war es begreiflich, daß die Augen der Einwohner sich besonders auf dieses Gefährt richteten.