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Schnell g’en Hof an der March vordrangen die muthigen Völker, Sonder Trommelgetön und Drometengeschmetter: dem Gegner Weislich zu bergen die Macht, die ihn bald umstürmet im Schlachtfeld; Naheten dann Schloß-Hof, wo empor aus den düsteren Mauern Einer verödeten Burg der Wartthurm sich in die Luft auf, Dräuenden Anseh’ns, hob. Nur Molch’ und giftige Nattern Haus’ten in ihrem unheimlichen Raum.

Draußen im Schattenkreis’ des hochaufragenden Eichbaums Gruben die Krieger ein Grab. Der Entseelte lag auf dem Rasen Dort in den Lagermantel gehüllt: da hinkte sein Reitroß, Völlig des Anseh’ns bar, aus der Au herüber, und senkte, Leise genaht, das Haupt zu ihm hin, daß die wallende Mähn’ ihm Dann mit dem Zaum nachsank, und des Todten Antlitz bedeckte.

Tritt, Markgraf von Hochberg, vor, und empfange die Reichsfahn’! Albrecht, du, mein ältester, komm, mir die erste der Fahnen, Die vor allen, geziert mit dem Bild des erlösenden Kreuzes, Aufragt, heut zur ermunternden Schau, in dem Kampfe zu weisen: Dicht vor mir in Gefahr und todverbreitendem Schlachtgrau’n, Wie du es selber ersehntest jüngst, im muthigen Herzen!“ Hochberg hob nun zuerst des heiligen, römischen Reiches Fahne zur Luft, wo schwarz im gelbherschimmernden Feldraum Sich der Doppel-Aar, mit Zepter und Krone geschmückt, wies; Jene von Oestreich Haselau, ehrwürdigen Anseh’ns, Weisend den schneeigen Streif in Leupolds rühmlichem Blutfeld.

Verzeiht, so ich irre! Mich dünket, der Ritter Dort in der einfachen Wehr’, ob seines erhabenen Anseh’ns Und der Macht in dem Blick’, ist der Herrscher, zu dem ich gesandt bin.“ „Wohl, er ist’s,“ entgegnete jener, „du hast ihn gefunden!