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Weiße Stimmen Irrend durch schaurige Vorhöfe, Zerrissne Terrassen, Der Väter gewaltiger Groll, die Klage Der Mütter, Des Knaben goldener Kriegsschrei Und Ungebornes Seufzend aus blinden Augen. O Schmerz, du flammendes Anschaun Der großen Seele! Schon zuckt im schwarzen Gewühl Der Rosse und Wagen Ein rosenschauriger Blitz In die tönende Fichte.

Der Felsen Innres Durchwühlt der Eigennutz und sprengt die Fugen, Dem Licht verflossen seit dem Schöpfungstag, Um Steine sich zu brechen fürs Gehöft, Für seiner Herde schmutzige Umfriedung. Sie aber, deine Schwestern, wollen einsam Und ungestört vom lauten Pöbelschwarm Dem geist'gen Anschaun leben, der Betrachtung. Libussa.

Dann schloß sie die Tür, holte aus einem hölzernen Kästchen eine alte, fast ganz verblichene Photographie mit seinen Schriftzügen und saß lange da, in Anschaun versunken. So verbrachte sie die stille Mittagszeit, allein in ihrem Zimmer, alten Erinnerungen hingegeben, und manch heiße Sehnsuchtsträne rann über ihr Antlitz. Die Ehe zwischen Sasikala und Dschoygopal war nicht mehr jung.

Und hizt laß mer unnötig Wartlerei sein. Mei lieb Dirndl, magst d'r, vor d' gehst, noch a weng mein Hof anschaun! Tu's ohne Neidigkeit, ist dir vielleicht zum Bessern und bleibt d'r manche Versuchung derspart, wann nöt wird, wie deiner Mahm ihr Absehn war. Wann d' zu ihr hoamkimmst, magst ihr sagn, ich lass' s' schön grüßen, und sag nur, wie's wahr is, du wärst wirklich schon z' spat kämma.

Füllt voll! So trink ich auf das Wohl der ganzen Tafel, Und Banquos, unsers Freunds, den wir vermissen. Wär er doch hier! Sein Wohlergehen wie aller Trink ich: Ihm, Euch! LORDS Wir danken pflichtergeben. MACBETH Aus meinen Augen! Weg! Die Erd verberg dich! Marklos ist dein Gebein, dein Blut ist kalt, Du hast kein Anschaun mehr in diesen Augen, Mit denen du so stierst.

Denn die Unsterblichen lieben der Menschen Weit verbreitete gute Geschlechter, Und sie fristen das flüchtige Leben Gerne dem Sterblichen, wollen ihm gerne Ihres eigenen, ewigen Himmels Mitgenießendes fröhliches Anschaun Eine Weile gönnen und lassen. Zweiter Aufzug. Erster Auftritt. Orest. Pylades. Orest. Es ist der Weg des Todes, den wir treten: Mit jedem Schritt wird meine Seele stiller.

Und ein Schultascherl tragt sie am Arm! Bitt schön, Fräulein, darf ich sie in die Hand nehmen? Ich möcht sie ganz nah anschaun! Bitt schön, erlaube mir’sFräulein Raimar erfüllte gern die Bitte des Kindes, das behutsam sein Püppchen in den Arm nahm.

O Ihr, spricht er hinter den Zähnen hervor, Ihr seid mir auf der Brust gehockt, mein Lebenlang. Da schwieg ich. Ihr habt gut vor mir stehn und blitzen mit Euren Augen, fährt er fort; soll denn das nicht endlich aufhören, daß Ihr mich anschaut mit Euren Augen? So ists immer mit Euch gewesen; anschaun, anschaun, und kein Wort. Hinterm Tische sitzen und alles von einem wissen, und kein Wort.

Wenn er ein bißchen Künstler ist in seinem Anschaun der Natur, wird ihn etwas von der Ehrfurcht berühren, die jeden umweht, der sich den verschlossenen Türen naht, hinter denen ein Geheimnis schlummert. Die Wundheilung ist doch der Vorgang einer ausgleichenden Neugeburt an der Stelle vernichteten Zellebens.

Des Vogelfluges wirre Zeichen lesen Aussätzige, die zur Nacht vielleicht verwesen. Im Park erblicken zitternd sich Geschwister. Bläuliche Schatten. O ihr dunklen Augen, Die lang mich anschaun im Vorübergleiten. Gitarrenklänge sanft den Herbst begleiten Im Garten, aufgelöst in braunen Laugen.