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Man erinnere sich aber meiner obigen Anmerkung, nach welcher eine jede einfache Fabel auch eine zusammengesetzte werden kann. Wie, wenn sie alsdenn allegorisch würde? Und so ist es. Denn in der zusammengesetzten Fabel wird ein Besonderes gegen das andre gehalten; zwischen zwei oder mehr Besondern, die unter ebendemselben Allgemeinen begriffen sind, ist die

Sollte er Frankreich allegorisch darstellen, das so blind war, sich von einer Schaar entmenschter Henker den Fuß auf den Nacken setzen zu lassen? Ein zweiter Wagen brachte Ackergeräthschaften und allerlei Gerümpel, welches die Attribute des Gewerbes und der Künste darstellen sollte. Ah, der neue Kalender! flüsterte einer der drei.

An der Wand des Vestibulum überreichte Mercurius der Fortuna einen mit Geld gefüllten Beutel; das wies vermuthlich allegorisch auf Reichthum und sonstige glückliche Umstände der ehemaligen Bewohner hin. Dahinter öffnete sich das Atrium, dessen Mitte ein runder, von drei Greifen getragener Marmortisch einnahm.

Was folgt nun aus alle dem? Dieses: da die Fabel nur alsdenn allegorisch wird, wenn ich dem erdichteten einzeln Falle, den sie enthält, einen andern ähnlichen Fall, der sich wirklich zugetragen hat, entgegenstelle, da sie es nicht an und für sich selbst ist, insofern sie eine allgemeine moralische Lehre enthält, so gehöret das Wort Allegorie gar nicht in die Erklärung derselben.

Dessen ungeachtet muss man anerkennen, das dieses Werk auf eine erst kurz vergangene, höhere Kunst gegründet ist. So waltet denn auch über das Ganze der antike Sinn, in dem das wirkliche Leben dargestellt wird, allegorisch gewürzt durch mythologische Andeutungen.

Und wie, wenn es hier gar nicht einmal an seiner Stelle stünde? Wenn es nicht wahr wäre, daß die Handlung der Fabel an sich selbst allegorisch sei? Und wenn sie es höchstens unter gewissen Umständen nur werden könnte?

Wollt ihr ihm nun gar eine Leibwache geben, wollt ihr ihn aufsitzen lassen, so ist es vollends um eure Freiheit getan." Alles wird hier allegorisch!

MEPHISTOPHELES: Da kommen meine Bursche ja! Du siehst, von sehr verschiednen Jahren, Verschiednem Kleid und Rüstung sind sie da; Du wirst nicht schlecht mit ihnen fahren. Es liebt sich jetzt ein jedes Kind Den Harnisch und den Ritterkragen; Und, allegorisch wie die Lumpe sind, Sie werden nur um desto mehr behagen.

Ich befürchte, daß ich von einer so klaren Sache viel zuviel Worte mache. Ich fasse daher alles zusammen und sage: die Fabel als eine einfache Fabel kann unmöglich allegorisch sein.

Für das Leben ist aber das Problem eine Abstraktion; die Beziehung einer Gestalt auf ein Problem kann niemals deren ganze Lebensfülle in sich aufnehmen, und jedes Ereignis der Lebenssphäre muß sich zum Problem allegorisch verhalten.