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Womoeglich noch entschiedener als von der roemischen Schriftstellerei in der fremden Sprache gilt dies von derjenigen in der Muttersprache der Latiner; zu einem sehr grossen Teil ist dieselbe gar nicht das Werk von Roemern, sondern von Fremdlingen, von Halbgriechen, Kelten, bald auch Afrikanern, die das Latein sich erst aeusserlich angeeignet hatten unter denen, die in dieser Zeit als Dichter vor das Publikum traten, ist nicht bloss, wie gesagt, nicht ein nachweislich vornehmer Mann, sondern auch keiner, dessen Heimat erweislich das eigentliche Latium waere.

Diese Epoche eroeffnet mit einer merkwuerdigen Reaktion gegen den bisher in der hoeheren Umgangssprache und demnach auch in der Literatur alleinherrschenden Klassizismus, einer Reaktion, die innerlich und aeusserlich mit der gleichartigen Sprachreaktion in Griechenland eng zusammenhing.

Ein grosser Teil der Verfassungspartei fuegte sich wenigstens aeusserlich und erkannte die Monarchie insofern an, als sie von Caesar Gnade annahmen und soweit moeglich, sich ins Privatleben zurueckzogen; was freilich regelmaessig nicht ohne den Hintergedanken geschah, sich damit auf einen kuenftigen Umschwung der Dinge aufzusparen.

Auf jeden Fall hat der Verfasser es dankbar anzuerkennen, dass das oeffentliche Urteil nicht jene leicht ersichtlichen Luecken und Unfertigkeiten des Buches betont, sondern vielmehr wie den Beifall so auch den Widerspruch auf dasjenige gerichtet hat, darin es abgeschlossen und fertig war. Im uebrigen hat der Verfasser das Buch aeusserlich bequemer einzurichten sich bemueht.

Die persoenlichen Zwistigkeiten, die dem Vertraegnis im Wege standen, schlichtete der grosse Meister der Vermittlung mit gewohnter Leichtigkeit und zwang die widerstrebenden Elemente, sich miteinander zu behaben. Zwischen Pompeius und Crassus ward aeusserlich wenigstens ein kollegialisches Einvernehmen wiederhergestellt.

In diesen Abteilungen, die durchaus auf dem Grundbesitz beruhten, stimmten ausschliesslich die ansaessigen Leute, diese jedoch ohne Unterschied der Groesse des Grundbesitzes und so, wie sie in Doerfern und Weilern zusammen wohnten; es war also diese Tribusversammlung, die im uebrigen aeusserlich der nach Kurien geordneten nachgebildet ward, recht eigentlich eine Versammlung des unabhaengigen Mittelstandes, von der einerseits die Freigelassenen und Klienten der grossen Mehrzahl nach als nicht ansaessige Leute ausgeschlossen waren, und in der anderseits der groessere Grundbesitz nicht so wie in den Zenturien ueberwog.

Indes wie ueberhaupt in der vorhergehenden Periode die Revolution mehr in den Gemuetern sich vorbereitete als aeusserlich sich vollzog, so ist auch die religioese Umwaelzung im wesentlichen dort erst das Werk der gracchischen und sullanischen Zeit. Versuchen wir zunaechst die an den Hellenismus sich anlehnende Richtung zu verfolgen.

Aber auch aeusserlich musste mit den reicher stroemenden Mitteln, mit den steigenden Anforderungen, mit dem erweiterten politischen Horizont der Charakter der Stadt sich aendern.

Der schwerreiche Lucius Domitius Ahenobarbus verhiess zwanzigtausend Soldaten jedem vier Jugera Land aus eigenem Besitz; das Vermoegen des Pompeius belief sich auf 70 Mill. Die Folgen solcher Armut und solchen Reichtums waren nach beiden Seiten eine aeusserlich verschiedene, aber wesentlich gleichartige oekonomische und sittliche Zerruettung.

Indes der erste Vorwurf trifft einen Nebenpunkt und in letzterer Hinsicht ist es wenig wahrscheinlich, dass die Roemer sich herabliessen, die Achaeer zu fuerchten. Aeusserlich wenigstens war somit zwischen den kleinen griechischen Staaten Friede gestiftet. Aber auch die inneren Verhaeltnisse der einzelnen Gemeinden gaben dem roemischen Schiedsrichter zu tun.