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Ich habe kleinere Abendgesellschaften bei Van Henkdoms und Moelens mitgemacht, und schon am dritten Tage meines Hierseins mußte ich mich in Gala werfen, um einem Diner bei meinem ehemaligen Prinzipale Herrn van der Kellen beizuwohnen, das er so außerhalb der Saison, ersichtlich mir zu Ehren, arrangierte. Zu Tische aber führte ich ... habt Ihr Lust zu raten?

Die widerlichen Einzelheiten dieses Todesfalles wurden von der Familie nach Möglichkeit geheimgehalten; aber sie verbreiteten sich rasch in der Stadt und bildeten den Gesprächsstoff an der Börse, im »Klub«, in der »Harmonie«, in den Kontors, in der Bürgerschaft und auf den Bällen, Diners und Abendgesellschaften, denn das Ereignis fiel in den Februar den Februar des Jahres 62 und das gesellschaftliche Leben war noch in vollem Gange.

Aber auch schon damals sah ich Berlin, wie es sich unterhielt, mit kritischen Augen an, und es gefiel mir nicht mehr. Selbst in Abendgesellschaften merkte ich bei den geladenen Gästen, daß sie einander weder Ernst noch Heiterkeit glaubten und sich kühl beobachteten.

Ich brachte keinen Ton über die Lippen, obgleich er mich, wie er es gern bei jungen Mädchen tat, mit 'Frauenzimmerchen' und 'mein schönes Kind' ermutigte; erst als er lächelnd sagte: 'Die Augen werden viel Unheil anrichten, ermannte ich mich zu der verwunderten Frage: 'Warum denn gerade Unheil? Dann verging ein Jahr, wo ich Goethe nur bei seinen Abendgesellschaften und zu seiner Geburtstagsfeier sah; er hat mir jungem Ding aber immer so imponiert, daß ich vor ihm eigentlich nie ich selbst war, sondern eine Seele, die mit auf der Brust gekreuzten Armen zu ihm emporsah.

Der Presi kratzte sich im Haar: der Bube, der lieber verdarb als sich ergab, kam ihm unheimlich vor. »Der ist noch zehnmal stärker als sein Vaterdachte er mit nagendem Verdruß. Und in den Abendgesellschaften der Dörfler lief dem toten Josi zu Ehren wieder die alte Kaufbriefgeschichte mit allerlei Verzierungen.

Als ich einen Mann sagen gehört hatte, daß die Fürstin, in deren Abendgesellschaften ich zuweilen sein durfte, so schöne Töne in dem Angesichte habe, daß sie nur Rembrandt zu malen im Stande wäre, wurde ich nicht bloß auf die Fürstin noch mehr aufmerksam, die in ihrem hohen Alter noch so schön war, sondern ich betrachtete auch Mathilden wieder genauer und lernte die Schönheit, wenn schon manche Jahre über sie gegangen sind, besser kennen.

Sie abonnierte auf den »Bazar« und die »Modenwelt« und studierte auf das gewissenhafteste alle Berichte über die Premieren, Rennen und Abendgesellschaften.

Der Hoftrauer wegen im Frühjahr war der alte, sehr geliebte Großherzog gestorben, sein kränklicher Nachfolger war noch im Süden gab es keine großen Gesellschaften, dagegen zahllose Nachmittagstees von gähnender Langerweile und steife Abendgesellschaften, die ihnen nichts nachgaben. Kleine Diners bei der alten Großherzogin-Mutter, der Schwester Kaiser Wilhelms, bildeten eine wohltätige Ausnahme.